Brandenburg öffnet Fitnessstudios und Freibäder

Nikolauskirche und Brandenburger Landtag Hof, in Potsdam.
Foto: istock
Brandenburg hat seine Corona-Beschränkungen weiter gelockert: Ab Donnerstag dürfen Fitnessstudios und Freibäder öffnen, auch sind bestimmte Versammlungen und Veranstaltungen mit bis zu 150 Teilnehmern draußen ab dann erlaubt, wie das Kabinett am Dienstag beschloss. Das gilt beispielsweise für Demonstrationen und Gottesdienste. In geschlossenen Räumen sind solche Veranstaltungen mit maximal 75 Teilnehmern gestattet. Hochzeiten dürfen mit höchstens 50 Menschen stattfinden.
Durften sich bisher nur Mitglieder von zwei Hausständen treffen, wurde dies nun ausgeweitet auf bis zu zehn Menschen – auch wenn diese in mehr als zwei Hausständen leben. Außerdem sind ab dem 6. Juni wieder Kulturveranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen unter freiem Himmel mit bis zu 150 und drinnen mit 75 Teilnehmern erlaubt. Am 13. Juni dürfen auch Indoorbäder wieder ihre Türen öffnen.
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) rief jedoch dazu auf, weiterhin die Abstandsregelungen und die Kontaktbeschränkungen zu befolgen. Er sprach sich zudem dafür aus, Maßnahmen grundlegend auch weiterhin bundesweit einheitlich umzusetzen. „Wir sind längst nicht durch“, sagte er in Potsdam. Er halte wenig von „Einzelgängertum“, sagte er.
Mit der Ankündigung, er wolle die allgemeinen Corona-Beschränkungen in Thüringen aufheben, hatte der dortige Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Wochenende heftige Debatten ausgelöst. Im Bund und in anderen Ländern stieß er damit auf Kritik. (afp)
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