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Deutsche Sibel H. wegen IS-Mitgliedschaft vor OLG München angeklagt

Sibel H. werden Kriegsverbrechen gegen das Eigentum sowie Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zur Last gelegt, wie die Behörde am Montag in Karlsruhe mitteilte.

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Frauen von IS-Terroristen und ihre Kinder (Symbolbild).

Foto: BULENT KILIC/AFP/Getty Images

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Die Bundesanwaltschaft hat eine Deutsche als mutmaßliches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vor dem Oberlandesgericht München angeklagt. Ihr werden zudem Kriegsverbrechen gegen das Eigentum sowie Verstöße gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zur Last gelegt, wie die Behörde am Montag in Karlsruhe mitteilte.
Sibel H. soll im Frühjahr 2016 mit ihrem Mann nach Syrien und später in den Irak gereist sein und dort im Herrschaftsgebiet des IS gelebt haben. Die Miliz soll ihnen Wohnungen und Wohnhäuser zur Verfügung gestellt haben, deren Bewohner geflohen waren.
Die Frau hatte den Ermittlungen zufolge zeitweilig auch Zugriff auf Gewehre. Sie kehrte im April 2018 nach Deutschland zurück und wurde im August 2019 in Bayern festgenommen. Einen Monat später setzte der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof ihren Haftbefehl allerdings außer Vollzug. (afp)
 

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