"Deutsche Umwelthilfe": Stickoxid-Ausstoß steigt durch Software-Nachrüstung bis zu 34 Prozent
Nach Angaben der "Deutschen Umwelthilfe" bleibt eine Software-Nachrüstung von Diesel-Autos nahezu wirkungslos. Ganz im Gegenteil – teilweise steigen die Stickoxid-Werte.

Deutsche Umwelthilfe - Software-Nachrüstungen bei Diesel-Autos weitgehend wirkungslos oder sogar mit negativen Folgen.
Man hat nämlich seitens des Kraftfahrtbundesamtes in dem Verfahren Wiesbaden im Dezember vorgetragen, dass bei den freiwilligen Software-Updates die Messwerte auf Prüfständen deutlich besser werden, teilweise bis zu 80 Prozent. Es wurde aber auch eine Spalte veröffentlicht mit Straßenmessungs-Ergebnissen. Und das ist ja eigentlich das relevante, wenn wir uns mit Luftqualität beschäftigen. Und da steht dann plötzlich drinnen, dass die beim Kraftfahrtbundesamt vorliegenden Messergebnisse bei den VW-Software-Updates einen Anstieg der NOx-Emissionen um ein Prozent, und bei Opel Fahrzeugen um 34 Prozent bedeuten. Das heißt, wir machen das Software-Update und die Fahrzeuge werden schmutziger.
(Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der „Deutschen Umwelthilfe“)
Man versucht nun die Luftqualität dadurch zu verbessern, dass man über die Frage der gesundheitlichen Einschätzung Pseudo-Diskussionen mit Rechenkünstlern unter vielleicht jungen Ärzten durchführt, und dass plötzlich die. Aufstellung von Messstellen infrage gestellt wird. Alles Dinge, die seit Jahren überprüft wurden und jeweils bestätigt wurden, dass das in Ordnung ist. Was wir vermissen, ist der Druck auf die Automobilindustrie.
(Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der „Deutschen Umwelthilfe“)
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