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Ein Prozent des Waldes stark geschädigt - Waldbesitzer fordern höhere finanzielle Hilfen

Der Präsident der Waldbesitzerverbände fordert höhere finanzielle Mittel, als bisher bewilligt wurden. Die kürzlich in Aussicht gestellten 500 Millionen Euro werden nicht reichen.

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Einige Bäume haben Stürme und Borkenkäfer am Berg Dreisessel im Bayerischen Wald an der Grenze zu Tschechien übrig gelassen.

Foto: iStock

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Die deutschen Waldbesitzer fordern höhere finanzielle Hilfen als die von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) kürzlich in Aussicht gestellten 500 Millionen Euro.
„Das wird nicht reichen“, sagte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft deutscher Waldbesitzerverbände, Hans-Georg von der Marwitz (CDU), der „Saarbrücker Zeitung“. Allein die Aufarbeitung des durch Dürre und Trockenheit entstandenen Schadholzes von bisher rund 70 Millionen Festmeter koste über zwei Milliarden Euro.
Hinzu kämen noch die Wiederaufforstungs-Maßnahmen. „Klöckner selbst spricht von 110.000 Hektar“, so von der Marwitz. Er habe sich in den letzten Wochen in sieben Bundesländern einen Überblick über die Schäden durch Trockenheit und Käferinvasion gemacht. „Da kommt noch einiges auf uns zu“, so der Präsident.
Zugleich sagte er, das Schadholz zu entfernen sei die wichtigste Voraussetzung, um auch aufforsten zu können. „Und zwar im großen Stil.“ Land- und Forstwirte sowie vor allem Kleinstwaldbesitzer seien nicht in der Lage, dies alleine zu stemmen.
Deutschland ist etwa zu einem Drittel bewaldet, insgesamt gibt es 11,4 Millionen Hektar Wald. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sprach von 111.000 Hektar, die stark geschädigt sind – das sind ein Prozent des Waldes. (dts/ks)

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