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Gleise sind verbogen

Frachtschiff rammt Eisenbahnbrücke: Bauwerk in Niedersachsen schwer beschädigt

Die Hunte ist gesperrt, eine Eisenbahnbrücke unbefahrbar. Ein Frachtschiff rammte in der Nacht zum 25. Februar die Brücke an einem Nebenfluss der Weser.

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Die Hunte bei Oldenburg (Symboldbild).

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Eine Frachtschiff hat in der Nacht zu Sonntag eine Eisenbahnbrücke über den Fluss Hunte in Niedersachsen gerammt.
Das für den Regionalverkehr genutzte Bauwerk bei Elsfleth sei erheblich beschädigt worden und für längere Zeit unbefahrbar, teilte die Wasserschutzpolizei in Oldenburg mit. Die gesamte Brücke müsse voraussichtlich sogar demontiert werden.
Auch der Fluss Hunte war nach Angaben der Beamten für den Schiffsverkehr gesperrt. Ein 110 Meter langes Binnenschiff rammte die Brücke demnach auf der Fahrt von Oldenburg in Richtung Weser.
Die gesamte Konstruktion wurde erheblich beschädigt und die darüber führenden Gleise verbogen. Das Schiff wies hingegen nur geringe Schäden auf. Es war zur Unfallzeit unbeladen.
Zur Höhe des Schadens an der Brücke und der möglichen Unglücksursache äußerte sich die Polizei zunächst noch nicht. Über die Brücke läuft eine Regionalbahnlinie von Bremen nach Nordenham.
Nach Angaben des Betreibers Nordwestbahn wurde die Brücke „bis auf Weiteres“ gesperrt und muss mit einem Busersatzverkehr umfahren werden. Die Hunte ist ein Nebenfluss der Weser, der auch als Schifffahrtsverbindung für den Frachtverkehr genutzt wird. (afp)

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