Frankfurt am Main: Ruhe am Opernplatz – Polizei zeigt sich zufrieden mit Sicherheitskonzept

Trotz Murrens Versammelter und „Racial Profiling“-Vorwürfen der „Migrantifa“ ist es der Polizei in Frankfurt am Main in der Nacht zum Samstag gelungen, neuerliche Ausschreitungen auf dem Opernplatz zu verhindern. Bis ein Uhr hatten alle Feierwütigen das Areal verlassen.
Titelbild
Der Opernplatz in Frankfurt am Main.Foto: iStock
Von 25. Juli 2020

Das Konzept der Sicherheitsverantwortlichen in Frankfurt am Main am ersten Wochenende nach den Ausschreitungen vom Opernplatz hat in der Nacht zum heutigen Samstag (25.7.) seine erste Feuerprobe bestanden. Stadt und Polizei ziehen eine positive Bilanz. Die frühe Räumung des Platzes, der im Laufe der vergangenen Wochen vermehrt als Partylocation genutzt wurde, hatte eine ruhige Nacht in der Innenstadt zur Folge.

Deutlich weniger Menschen am Opernplatz versammelt

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, haben die meisten Personen, die sich zuvor auf dem Opernplatz aufgehalten hatten, bereits vor Mitternacht aus eigenem Antrieb von dort entfernt. Nachdem es am vergangenen Wochenende gewalttätige Ausschreitungen gegeben hatte und aus einer Menge heraus Polizisten mit Flaschen angegriffen wurden, befürchtete man für die Nacht zum Samstag mögliche neuerliche Übergriffe. Nach den Krawallen waren 39 Menschen festgenommen worden.

Bereits vor Mitternacht hatten sich deutlich weniger Personen zum Feiern auf dem Opernplatz und am Lucae-Brunnen eingefunden. Einige hatten direkt nach Clubs gesucht, die geöffnet hatten, einige andere kamen erst später. Ein Teil der Versammelten war in den Bereich der Schaulustigen einzuordnen, die abwarten und zusehen wollten, wie denn die angekündigte Räumung des Platzes um 24 Uhr vonstattengehen würde.

Obwohl es keine aktiven Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen der Sicherheitskräfte gab, war der FAZ zufolge wenig Verständnis für das Vorgehen der Behörden zu hören. Einige werfen der Verwaltung vor, die Lage nicht beobachtet und nicht rechtzeitig Polizei und Ordnungsamt in die Gegend geschickt zu haben. Wären diese schon zu einem früheren Zeitpunkt präsenter gewesen, wäre es nicht zu den Ausschreitungen gekommen.

Polizei solle sich „lieber um NSU 2.0 kümmern“

Um das Medieninteresse für sich zu nutzen, fanden sich auch Politiker auf dem Opernplatz ein. Einige von ihnen wurden angepöbelt oder beim Versuch gestört, sich gegenüber Reportern zu äußern. Sicherheitsdezernent Markus Frank wird vorgeworfen, gezielt „Racial Profiling“ zu betreiben und vorwiegend Migranten von der Polizei kontrollieren zu lassen. Eine junge Frau fordert ihn auf, doch lieber „beim NSU 2.0“ zu kontrollieren.

In den vergangenen Wochen wurden immer mehr anonyme Drohbriefe an Personen des öffentlichen Lebens geschickt, deren Absender auf die 2011 aufgeflogene neonationalsozialistische Terrorbande Bezug nahmen. Einige der Adressaten waren zuvor Objekt von Datenabfragen, die von hessischen Polizeidienststellen aus getätigt wurden und die keinen nachvollziehbaren Anlass erkennen ließen. Dies nährt den Argwohn, dass die Verfasser der Drohbriefe im Bereich der Sicherheitsbehörden selbst angesiedelt sein könnten.

Oberbürgermeister Peter Feldmann war ebenso auf dem Platz wie Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Feldmann zeigte sich „extrem optimistisch, dass die Stadt die Situation auf dem Opernplatz wieder in den Griff bekommen wird“, und sprach sich gegen „Krawalltouristen“ aus. In seiner Nähe rief eine Gruppe der linksextremen „Migrantifa“ Parolen.

Ruhige Nacht in Frankfurt

Ein Polizeibeamter verkündete via Lautsprecherwagen kurz vor Mitternacht, dass der Platz zeitnah zu verlassen sei. Lichtwagen des Technischen Hilfswerkes (THW) wurden auf dem Platz positioniert, um die Forderung zu untermauern. Ab Mitternacht trat das Betretungsverbot in Kraft, bis ein Uhr hatten alle Personen, die nicht Einsatzkräften angehörten, den Platz verlassen und dieser wurde abgesperrt.

Im Laufe des Abends hatten Beamte einen erheblichen Teil der Besucher überprüft. Dabei sei es ihnen, so die FAZ, auch gelungen, einige Personen auszuforschen, die auf Videos von der Woche zuvor als mutmaßlich Beteiligte an den Krawallen in Betracht kämen. Derzeit laufen immer noch die Ermittlungen.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion