GEW fordert: Keine Strafen für Schüler bei Teilnahme an „Fridays for Future“

Die zuständigen Ministerien und Schulbehörden sollen bei einer Teilnahme von Schülern und Lehrern an dem geplanten Klimastreik am Freitag von Strafen abzusehen, fordert GEW-Vorsitzende Marlis Tepe.
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Fridays-for-Future-ProtestFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. September 2019

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat an die zuständigen Ministerien und Schulbehörden appelliert, bei einer Teilnahme von Schülern und Lehrern an dem geplanten Klimastreik am Freitag von Strafen abzusehen. „Die Aktivitäten sind ein Stück gelebte, praktische Demokratie“, erklärte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag in Frankfurt am Main. Schule solle Kinder und Jugendliche zu mündigen Bürgern erziehen, die sich für die Demokratie einsetzten.

Tepe forderte die Kultusminister und die Verantwortlichen in den Schulbehörden auf: „Sehen Sie den Tag als ein von den jungen Menschen selbst inszeniertes Lehrstück in Sachen Demokratie und freuen sich über deren Engagement.“

Unter dem Motto „Fridays for Future“ sind am Freitag weltweit Schüler zum Klimastreik aufgerufen. Allein in Deutschland sind laut der Organisation in mehr als 500 Städten Demos geplant. Viele deutsche Schulen erlauben Schülern ausnahmsweise die Teilnahme und bieten Exkursionen zu den Kundgebungen an. (afp)



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