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Polizeigewerkschaft beklagt das Fehlen von Ausbildern bei der Bundespolizei

Aufgrund des starken Zuwachses von angehenden Polizisten fehlten "1.600 Trainer, Fachlehrer und begleitendes Personal, etwa in den Küchen, im Unterricht oder für die Personalverwaltung", sagte GdP-Vize Jörg Radek.

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Ein Beamter der Bundespolizei steht auf einem Bahnsteig auf dem Hauptbahnhof Hannover. Die Gewerkschaft der Polizei trifft sich zu ihrem Bundeskongress in Berlin.

Foto: Holger Hollemann/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat einen Mangel an Ausbildern bei der Bundespolizei beklagt. Aufgrund des starken Zuwachses von angehenden Polizisten fehlten „1.600 Trainer, Fachlehrer und begleitendes Personal, etwa in den Küchen, im Unterricht oder für die Personalverwaltung“, sagte GdP-Vize Jörg Radek der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.
„Der Engpass führt dazu, dass bundesweit Personal aus Dienststellen abgezogen wird, das dort eigentlich dringend gebraucht wird“, so Radek.
Es sei zwar „gut und wichtig“, dass der Bund die Stellenzahl bei der Bundespolizei seit 2016 um 8.500 erhöht habe, sagte Radek weiter. Bei der Ausbildungsoffensive sei aber nicht mitgedacht worden, dass dadurch ein Mangel an Ausbildern entstehen könne
Verschärfend komme hinzu, dass der Bund entgegen seiner politischen Leitlinien Fachkräfte nur befristet einstelle, sagte der Gewerkschafts-Vize.
„Sie müssen sich von einer Befristung zur nächsten hangeln und wandern deswegen oft lieber zur Konkurrenz der Landespolizeien ab“, erklärt der GdP-Vizevorsitzender.

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