Goethe-Uni löscht migrationskritischen Professor aus Universitätsregister

Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Und dennoch mehren sich die Nachrichten von Repressalien gegenüber Professoren und Wissenschaftlern mit konservativen Meinungen. Diesmal ging die Frankfurter Goethe-Universität scheinbar soweit einen unliebsamen Professor aus dem Universitäts-Computer zu löschen.
Titelbild
Seit 100 Jahren wird Soziologie an der Goethe-Uni in Frankfurt unterrichtet. Den Grundstein dafür legte die linksgerichtete "Frankfurter Schule".Foto: istock
Epoch Times26. März 2019

Der Politikprofessors Egbert Jahn wurde offensichtlich aus allen Online-Verzeichnissen der Frankfurter Goethe Universität gelöscht. Ebenso ist der Politikwissenschaftler im Universitätsregister nicht mehr zu finden. Jahn war wegen seines Gastbeitrags auf dem CDU-Werkstattgespräch im Februar in die Kritik geraten.

Zur Bewältigung der Migrationskrise äußerte er den Vorschlag, Flüchtlingsstädte am Rande Europas oder auf Inseln zu errichten. Mit der Maßnahme wollte er illegalen Einwanderern eine menschenwürdige Lebensumgebung schaffen und andererseits eine abschreckende Wirkung erreichen.

Drastische Äußerung

Dabei habe er laut „Focus“ gesagt: „Es funktioniert dadurch, dass sie nur in den Lagern was zu essen kriegen. Außerhalb verhungern sie. Also bleiben sie in den Lagern.“ Der Vorschlag habe sowohl positive als auch negative Rückmeldung der CDU-Werkstattteilnehmer erfahren.

Kommentieren wollte Jahn den Vorfall gegenüber „Bild“ nicht. Er wies lediglich daraufhin, dass seine Vorlesungen im Sommer deutlich schlechter besucht sein würden, da sie im Internet nicht zu finden seien. Auch die Uni und die CDU äußerten sich nicht zum Thema.

Nur Linke Meinungen an Uni geduldet

Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft und ebenfalls Teilnehmer des CDU-Werkstattgesprächs, äußerte sich gegenüber der Zeitung:

„Denk- und Meinungsfreiheit sind an der Goethe-Universität zu Frankfurt nicht erwünscht. Dort werden nur linke Meinungen geduldet – und die wollen unter sich bleiben.“

Henrik Wärner, Chef des unionsnahen Studentenbunds RCDS, distanzierte sich von Jahns Thesen, kritisierte jedoch das Vorgehen der Uni:

Die Zensur der Professur hat mit freier Lehre nichts zu tun und ist für uns nicht tragbar!“

Dies ist nicht der erste Fall, bei dem Wissenschaftler mit einer konservativen Meinung Repressalien erleiden. (nh)



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