Google beginnt mit dem Löschen inaktiver Konten und andere Änderungen im Dezember

Nicht nur der Mindestlohn in der Pflege steigt ab Dezember. Auch bei der Deutschen Bahn und 1&1 gibt es Neuigkeiten.
Künftig können auch Nutzer der deutschen Karten-App von Google die Möglichkeit nutzen, kraftstoffsparende Routen auszuwählen.
Der US-Konzern Google hat angekündigt, ab dem 1. Dezember damit zu beginnen, inaktive Konten zu löschen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Epoch Times23. November 2023

Alle Jahre wieder wechselt die Deutsche Bahn im Dezember auf ihren neuen Fahrplan. Ein neuer Mobilfunkanbieter schaltet seine Antennen für Kunden scharf und Winzer müssen künftig auf den Weinflaschen angeben, was sie eingefüllt haben. Die Änderungen im Dezember:

Google beginnt mit dem Löschen inaktiver Konten

Der US-Konzern Google hat angekündigt, ab dem 1. Dezember damit zu beginnen, inaktive Konten zu löschen. Wer innerhalb von zwei Jahren also keine Youtube-Videos geschaut, keine Mails versendet, keine Fotos geteilt und auch keine App heruntergeladen hat, muss mit der Löschung rechnen.

Betroffen sind dann auch alle mit diesem Konto verknüpften Daten. Vorab gebe es aber eine letzte Warnung in Form einer E-Mail an den inaktiven Account, erklärte Google. Wer daraufhin kurz aktiv wird, behält den Zugang weiterhin.

Mindestlohn in der Pflege steigt

Kurz bevor der gesetzliche Mindestlohn im Januar angehoben wird, steigt auch der abgekoppelte Mindestlohn für die Pflege. Die rund 1,3 Millionen Beschäftigten in Einrichtungen, die unter diese Regelung fallen, bekommen ab dem 1. Dezember mehr Geld.

Pflegehilfskräfte erhalten nach Angaben des Gesundheitsministeriums statt 13,90 Euro dann 14,15 Euro, qualifizierte Pflegehilfskräfte erhalten 15,25 Euro (vorher 14,90 Euro) und für Pflegefachkräfte steigt der Mindestlohn auf 18,25 Euro (zuvor 17,65 Euro).

Neuer DB-Fahrplan läuft an

Mit ihrem neuen Fahrplan will die Bahn eigenen Angaben zufolge ihr Angebot deutlich ausbauen und mehr Menschen auf die Schiene holen. Schneller und häufiger soll es künftig vor allem auf vielgenutzten Fernverkehrsstrecken zwischen den großen Städten vorangehen.

Außerdem baut die Deutsche Bahn für weitere Nachtzugverbindungen ihre Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) aus. So soll es ab Dezember Nightjet-Verbindungen von Berlin nach Paris und Brüssel geben.

Gleichzeitig werden die Tickets teurer. Mit dem neuen Fahrplan hebt die Bahn ihre Preise für Flextickets im Fernverkehr um durchschnittlich 4,9 Prozent an, auch die Bahncard 25 wird teurer. Keine Änderungen gibt es laut Bahn hingegen bei der Bahncard 50 und auch die Einstiegspreise bei Supersparpreisen und Sparpreisen blieben unverändert bei 17,90 Euro beziehungsweise 21,90 Euro.

Mobilfunk von 1&1 geht an den Start

Ab dem 8. Dezember sollen sich Kunden des Mobilfunkanbieters 1&1 auch unterwegs mit ihrem Smartphone ins 5G-Netz einwählen können.

Damit wird das Unternehmen aus Montabaur zum vierten deutschen Anbieter eines Handynetzes, neben Telefónica (O2), Vodafone und der Telekom. Zunächst kooperiert 1&1 mit seinen Mitbewerbern O2 und Vodafone und nutzt deren Netze teilweise mit, weil das eigene Angebot noch nicht flächendeckend ausgebaut ist.

Neue Vorgaben für Wein-Etiketten

Trauben sind wohl drin, aber was noch? Das müssen Winzer ab dem 8. Dezember angeben. Dann nämlich greift eine EU-Verordnung, die die Angaben von Nährwerten, Zutaten und Allergenen auf Wein-Etiketten zur Pflicht macht.

Bei anderen Lebensmitteln ist das längst gängige Praxis. Die Lebensmittel-Verordnung hat das Ziel, Verbraucher umfassend zu informieren und europaweit geltende, einheitliche Regelungen durchzusetzen. (afp)



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