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Grüne wollen künftig mehr sein als eine reine Öko-Partei

Die Grünen wollen künftig mehr sein als eine reine Öko-Partei. Die Fragen des Umweltschutzes müssten mit anderen Themen verzahnt werden, so Parteichef Habeck.

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Annalena Baerbock und Robert Habeck.

Foto: JULIAN STRATENSCHULTE/AFP/Getty Images

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Die Grünen wollen künftig mehr sein als eine reine Öko-Partei. Parteichef Robert Habeck sagte am Mittwoch im Deutschlandfunk, die Fragen des Umweltschutzes müssten mit anderen Themen verzahnt werden.
„Das ökologische Denken muss alle Lebensbereiche erfassen, und dadurch wird es zum sozialen Denken“, sagte der Vorsitzende. „Wir wollen nicht in einer Öko-Ecke verkümmern. Wir wollen die Öko-Ecke größer machen.“
Es könne nicht sein, „dass man sagt, erst klären wir die relevanten Dinge und dann machen wir das Öko-Zeugs noch obendrauf“, sagte Habeck. „Die Grünen als Öko-App, die man sich quasi dazu backen kann, das geht nicht mehr.“
Habeck äußerte sich im Rahmen des bevorstehenden Prozesses für ein neues Grundsatzprogramm. Es soll bis 2020, zum 40-jährigen Bestehen der Partei, beschlossen werden.
Den Auftakt der Programmberatungen bildet der Startkonvent „Neue Zeiten. Neue Antworten“, der am Freitag und Samstag dieser Woche in Berlin stattfindet. (afp)

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