Grünen-Chef zurückhaltend gegenüber Bündnissen mit Union
Der Grünen-Chef bleibt zurückhaltend: "Erstmal muss sich die Union sortieren", erklärt Robert Habeck.

Robert Habeck
Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Grünen-Chef Robert Habeck hat sich zurückhaltend zu Bündnissen mit der personell erneuerten Union geäußert.
„Erstmal muss sich die Union sortieren“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
„Will sie rückwärtsgewandte Debatten oder geht sie nach vorn – in der Flüchtlingspolitik, in der Wirtschaftspolitik, in der Sozialpolitik, in der Klimaschutzpolitik? Kann sie ihre Konflikte überwinden? Dann werden wir sehen, wie manövrierfähig sie ist.“
Den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, der an diesem Samstag zum CSU-Vorsitzenden gewählt werden soll, habe er „irgendwann mal bei einer Talkshow getroffen, und da waren wir uns nicht besonders einig“, sagte Habeck.
„Die Union ist in einer Suchphase. Wir schauen uns das in Ruhe an.“
Habeck ließ offen, ob er sich um die Spitzenkandidatur der Grünen bei der nächsten Bundestagswahl bewirbt. So einfach sei das alles nicht, sagte er auf eine entsprechende Frage.
Die Grünen hätten in Europa und Ostdeutschland „schwierige Wahlen vor der Brust“, die „einen Blick für die gesamte Gesellschaft“ erforderten. Wenn alles gelinge, fügte er hinzu, „baut sich sicher auch Vertrauen in der Partei auf“. (dts)
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