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Grünen-Wehrexperte: Verhältnis zwischen Bundeswehr und Ministerium verbessern

Unter von der Leyen sei das Verhältnis des Verteidigungsministeriums und der Bundeswehr "sehr gestört" gewesen, das müsse Kramp-Karrenbauer zuallererst verbessern. Und dann folgen die Aufgaben zum Materiel, der Wartung und Instandhaltung der Truppe.

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Während der Übergabe des Verteidigungsministeriums an Annegret Kramp-Karrenbauer (L).

Foto: AXEL SCHMIDT/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Tobias Lindner, hat die neue Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) aufgefordert, zuallererst das Verhältnis zwischen ihrem Ressort und der Bundeswehr zu verbessern.
Unter ihrer Vorgängerin Ursula von der Leyen (CDU) sei dieses Verhältnis „sehr gestört“ gewesen, sagte Lindner der „Saarbrücker Zeitung“. Hier sei besonders wichtig, „dass die Nachfolgerin klar macht, dass sie das Amt ausfüllen will. Sie muss Interesse am Thema zeigen“, so der Grünen-Politiker weiter.
„Mir sagen Soldatinnen und Soldaten, sie wollten keine Ministerin mehr haben, die dieses Amt nur als Karrieresprung betrachtet“, so Lindner.
„Und zum anderen muss sich Kramp-Karrenbauer dringend um die Einsatzfähigkeit des Materials kümmern“, sagte Lindner der „Saarbrücker Zeitung“. Wartung und Instandhaltung müssten eine höhere Priorität haben als „irgendwelche hochtechnisierten Rüstungsvorhaben“.
Von der Leyen habe zudem Planungen bei Personal und Material aufgestellt, die unrealistisch seien. Anstatt etwa die Sollstärke der Truppe zu erhöhen, müsse die bestehende Struktur gestärkt werden, so der Grünen-Wehrexperte weiter. (dts)

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