Jetzt noch Ex-CDU-Mitglied? CDU-Chefin bringt Parteiausschluss in Spiel – Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen gelassen
Annegret Kramp-Karrenbauer hat im Fall des Ex-Verfassungsschutzchefs und CDU-Mitglieds Hans-Georg Maaßen ein Parteiausschlussverfahren nicht ausgeschlossen.

Annegret Kramp-Karrenbauer hat im Fall des Ex-Verfassungsschutzchefs und CDU-Mitglieds Hans-Georg Maaßen ein Parteiausschlussverfahren nicht ausgeschlossen. Sie sehe bei Maaßen keine Haltung, die ihn mit der CDU noch wirklich verbinde, sagte Kramp-Karrenbauer den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die CDU-Chefin hatte den Kurs gegen Parteimitglieder, die über eine Zusammenarbeit mit der AfD nachdenken, zuletzt verschärft. Auslöser waren Äußerungen Maaßens und von CDU-Politikern der konservativen Werteunion, dass man eine Kooperation mit der AfD in Zukunft nicht ausschließen dürfe.
Maaßen hingegen hat seiner Partei einen Linksruck vorgeworfen und sieht einem möglichen Parteiausschlussverfahren gelassen entgegen. Nicht er habe sich von den Positionen der CDU entfernt, sondern die CDU sei unter Merkel weit nach links gerückt, sagte Maaßen der dpa.
Die CDU sei immer eine Partei der Vielfalt gewesen. Er glaube nicht, dass die Vorsitzende Kramp-Karrenbauer mit dieser Tradition brechen wolle. Es würde ihn sehr enttäuschen, denn er habe immer Hochachtung vor ihr gehabt.
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