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Keller für Flüchtlingsverteilung in Europa - notfalls auch ohne Ungarn

top-article-image — Spitzenkandidatin der europäischen Grünen, Ska Keller
Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP/Getty Images

Redaktion

29. April 2019

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Lesedauer: 1 Min.

Die Spitzenkandidatin der europäischen Grünen, Ska Keller, hat sich in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ für größere Anstrengungen in der Flüchtlingspolitik ausgesprochen.

Die Verteilung von Zuwanderern in Europa müsse notfalls nur zwischen jenen Mitgliedsstaaten vereinbart werden, die dazu bereit seien.

Unverständnis über Staatengemeinschaft

„Einzelne Mitgliedsländer, die jetzt gerade sagen, sie hätten gern eine Lösung, aber sie können ja leider nicht, weil Orban nicht mitmacht warum gehen diese Mitgliedsstaaten nicht gemeinsam voran? Wir können etwas tun, wir können gemeinsam vorangehen“, sagte Keller und verweist auf die Dialogbereitschaft der Fraktionen im derzeitigen Europäischen Parlament.

„Dort haben wir gesehen, dass sich eine große Mehrheit gefunden hat für ein faires Verteilungssystem innerhalb der Europäischen Union über die Fraktionsgrenzen hinweg. Ich verstehe nicht, warum die Mitgliedsstaaten das nicht hinbekommen.“ (dts)

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