Kramp-Karrenbauer fast genau so beliebt wie Merkel – Gauland und Weidel abgeschlagen

Die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wird im neuen Politiker-Ranking des Meinungsforschungsinstituts Forsa fast so gut bewertet wie Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Epoch Times2. Januar 2019

Zum Jahresauftakt erreicht die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im RTL/n-tv-„Trendbarometer“ fast so hohe Beliebtheitswerte wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): Die Parteichefin kommt mit 55 Punkten (plus elf gegenüber September) auf Platz zwei hinter der Kanzlerin, die mit 60 Punkten (plus zehn) an der Spitze des Politikerrankings liegt. Auf Platz drei liegt unverändert Grünen-Chef Robert Habeck mit unverändert 50 Punkten, wie die Fernsehsender am Mittwoch mitteilten.

Es folgen den Angaben zufolge Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit 47 Punkten (plus eins), Grünen-Ko-Chefin Annalena Baerbock mit 43 Punkten (plus fünf) sowie Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), der sich um zwei Punkte auf 42 verbessert. Ebenfalls um zwei Punkte auf 40 kann Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht zulegen.

39 Punkte erreicht FDP-Chef Christian Lindner, auch er verbessert sich damit um zwei Punkte. Juso-Chef Kevin Kühnert schafft 38 Punkte, Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gibt zwei Punkt ab und kommt ebenso wie der CDU-Politiker Friedrich Merz auf 37 Punkte.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verbessert sich um einen Punkt auf 33. Den gleichen Wert erreicht SPD-Chefin Andrea Nahles, die sich damit aber um einen Punkt verschlechtert. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) legt um fünf Punkte zu und kommt auf 31. Bundesinnenmister Horst Seehofer (CSU) erreicht 25 Punkte (plus eins).

Deutlich abgeschlagen sind die beiden AfD-Fraktionschefs Alexander Gauland und Alice Weidel mit je elf Punkten. Gaulands Wert ist damit unverändert, Weidel gibt einen Punkt ab.

Die Bewertung wurde anhand einer Skala von 0 bis 100 vorgenommen. Dargestellt ist jeweils der Mittelwert. Das Forsa-Institut befragte für das „Trendbarometer“ am 19. und 20. Dezember 1007 Menschen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte der Mediengruppe RTL: „Zur Jahreswende 2018/19 ist entgegen vielen Mutmaßungen in der öffentlichen Diskussion bei den allermeisten Bürgern in Deutschland von einer Kanzler-Dämmerung wenig zu spüren.“ Der bei der CDU-Vorsitzenden-Wahl unterlegene Friedrich Merz habe außer bei AfD-Anhängern keine sonderlich großen Sympathien. (afp)



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