Trickbetrüger: Polizei warnt Vereine vor gefälschten Zahlungsanweisungen

Die Polizei warnt vor einer neuen Masche von Trickbetrügern, die sich an Vereine richten. Sie geben sich als Vorgesetzte aus und fordern Überweisung von Geld an das eigene Konto.
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Vordrucke für SEPA-Überweisungen.Foto: Ralf Hirschberger/dpa
Epoch Times2. August 2018

Die Polizei warnt vor einer neuen Masche von Trickbetrügern, die sich als Vorgesetzte ausgeben und die Überweisung von Geld auf eigene Konten anfordern. Offenbar haben diese Vereine als neues Ziel entdeckt, wie die Polizei in Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte. Demnach wandte sich die Kassenwartin eines Vereins an die Strafverfolger, nachdem Betrüger ihr Glück bei der Frau probiert hatten.

Bislang ist der Trick hauptsächlich bei Unternehmen bekannt. Mit einer gefälschten E-Mail an die Buchhaltung veranlasst der vermeintliche Chef eine Überweisung auf ein ausländisches Konto. Dabei üben die Täter in der Regel Zeitdruck auf das Opfer aus.

Bei der Frankfurter Kassenwartin hatten sie aber keinen Erfolg. Da die Polizei davon ausgeht, dass sie nicht die einzige ist, die derartige Mails bekommt, gibt sie konkrete Ratschläge für Vereine. Demnach sollen die Verantwortlichen darauf achten, welche Informationen sie über ihren Verein veröffentlichen und die Funktionsträger auf die Betrugsmasche hinweisen.

Außerdem sollten sie bei den Mailadressen und der Schreibweise in der E-Mail selbst genau hinschauen. Kassenwarte sollten über einen anderen Kontaktweg wie etwa Telefon nachprüfen, ob der Vorsitzende tatsächlich die Anweisung gegeben hat. Und falls sie Verdacht schöpfen, sollten sich Vereine direkt mit der Polizei in Verbindung setzen. (afp)



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