Polizeigewerkschaft kritisiert politische Debatte über Chemnitz
Die sächsische Gewerkschaft der Polizei hat die politische Debatte über Chemnitz kritisiert.
Die sächsische Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach Gesprächen mit Augenzeugen der Ausschreitungen in Chemnitz die politische Debatte der letzten Wochen kritisiert.
„Die Kollegen haben das Gefühl, dass die Politik von den Hauptursachen ablenken will“, sagte Sachsens GdP-Chef Hagen Husgen der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Nach den Berichten der in den ersten Stunden und Tagen nach dem Tod eines 35-jährigen Chemnitzers vor Ort tätigen Beamten stellte Husgen fest, dass es sich um einen Polizeieinsatz gehandelt habe, „wie er in ganz Deutschland und nicht nur in Sachsen täglich passieren kann“.
Die Polizisten hätten „vernünftig und engagiert“ ihre Arbeit gemacht und die verschiedenen demonstrierenden Parteien getrennt. (dts)
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