SPD: Scholz verteidigt Pläne für Steuererhöhungen

Titelbild
Olaf Scholz.Foto: Maja Hitij/Getty Images
Epoch Times19. Mai 2021

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat die Pläne seiner Partei für eine höhere Steuerbelastung für Reiche verteidigt. Er verwies am Mittwoch in der Regierungsbefragung im Bundestag auf die Milliarden-Schulden wegen der Corona-Krise, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zurückgezahlt werden müssten. Hier sei „Solidarität von denen, die finanziell leistungsfähig sind, dringend notwendig“.

Aus diesem Grund bekräftigte Scholz auch sein Nein zu einer vollständigen Abschaffung des Solidaritätszuschlages. Nach dessen Reform müssten 90 Prozent der Steuerzahler den Soli nicht mehr zahlen, weitere sechs Prozent seien entlastet worden – „weitere Reformvorhaben haben wir nicht vor“, sagte der Minister auf entsprechende Fragen.

Zu den staatlichen Hilfen in der Corona-Krise sagte Scholz, es sei damit gelungen, „die Wirtschaft in Deutschland zu stabilisieren“. Es sei dabei auch richtig gewesen, die Sozialkassen aus Steuermitteln zu unterstützen und „nicht da zu kürzen, wo Geld ausgegeben werden muss“.

Zu Kritik an Dividenden und Boni-Zahlungen von Unternehmen, die ihrerseits von staatlichen Zahlungen für Kurzarbeit profitiert hätten, sagte der Minister, dies sei bei Versicherungsleistungen nicht zu verhindern gewesen. Jedoch wäre es „gut gewesen, wenn der eine oder andere Zurückhaltung an den Tag gelegt hätte“.

Scholz wurde in der Befragung auch erneut mit den Vorwürfen gegen ihn konfrontiert, im Cum-Ex-Skandal Einfluss auf Steuerverfahren in Hamburg genommen zu haben.

Der Minister verwies hier jedoch darauf, alle Fragen zu diesem Komplex schon beantwortet zu haben. Er betonte lediglich allgemein, er sehe „die Bekämpfung von Steuerbetrug und -vermeidung als zentrale Aufgabe des Bundesfinanzministeriums“ und habe auch selbst dazu wichtige Beiträge geleistet. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Aus wirtschaftlicher Sicht besteht Sozialhilfe darin, Geld von einigen Menschen zu nehmen und seinen Wert auf andere zu übertragen. Die Regierung ist für die Verteilung des Reichtums verantwortlich. Dadurch geht das Wissen darüber verloren, dass man arbeiten muss, um etwas zu bekommen.

Einige staatliche Hilfen sind durchaus vernünftig, wie etwa die soziale Absicherung von Opfern von Katastrophen oder Unfällen. Aber die positiven Aspekte der Sozialhilfe machen diese zu einem bequemen Instrument der Täuschung und werden als Vorwand benutzt, um die Steuern zu erhöhen.

Hohe Steuerlasten belasten nicht nur die Reichen. Während die Reichen oft über verschiedene rechtliche Mittel verfügen, um sich vor Steuern zu schützen, erhalten die Armen keine Sozialleistungen mehr, wenn ihr Einkommen über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Kurz gesagt, wer härter arbeitet, wird bestraft.

Eine hohe Steuerlast, Sozialhilfe und der Wohlfahrtsstaat sind Werkzeuge des Kommunismus. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion