Teuteberg zu Kühnert: „Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen“

Die neue FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg hat die Sozialismus-Äußerungen von Juso-Chef Kühnert heftig kritisiert.
Titelbild
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt besuchte am 19. Januar 2014 eine Feier von der Zeitung Die Zeit anlässlich seines 95. Geburtstag im Thalia Theater in Hamburg. Foto von Patrick Lux / Getty Images
Epoch Times4. Mai 2019

Mit drastischen Worten hat die neue FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg die Sozialismus-Äußerungen von Juso-Chef Kevin Kühnert kritisiert. „Helmut Schmidt würde sich im Grabe umdrehen“, sagte Teuteberg der „Passauer Neuen Presse“ (Samstagsausgabe).

Der Juso-Chef gefährdet mit seinen Äußerungen den Wirtschaftsstandort Deutschland und wird zum Investorenschreck.“

Kühnert genieße „leider Narrenfreiheit in der SPD“, sagte Teuteberg. Offenbar wolle er die SPD nach links rücken und ein linkes Lager schmieden, vermutet die Liberale: „Der Juso-Chef steuert auf Rot-Rot-Grün zu. Für Deutschland wäre das eine Reise in den Abgrund.“

Von SPD-Chefin Andrea Nahles fordert Teuteberg, unmissverständlich klarzustellen, dass die Kühnert-Position nicht ihre Haltung sei. „Solche Ideen gehören in die Mottenkiste und nicht in den Traditionsbestand.“

Auf die Frage, wie die Kühnert-Äußerungen über einen „demokratischen Sozialismus“ bei Menschen aus der früheren DDR ankommen, meinte die Brandenburgerin Teuteberg: „Wer die DDR erlebt hat und heute mit offenen Augen durch die sogenannten neuen Bundesländer geht, kann da nur den Kopf schütteln. Wir haben gesehen, wohin Sozialismus führt. Dieses Experiment möchten wir nicht noch einmal durchmachen. Herr Kühnert und seine Anhänger sind geschichtsvergessen.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion