Union: Komasäufer sollen Rettungswagen selbst zahlen

"Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit für die Krankentransporte von Komasäufern mehrfach aufkommt. Das ist hochgradig unsozial", heißt es seitens der Union.
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Symbolbild.Foto: KatarzynaBialasiewicz/iStock
Epoch Times2. März 2019

Notorische Rausch-Trinker sollen ihre Rettungseinsätze in Zukunft selbst zahlen. Das fordert der drogenpolitische Sprecher der Union, Stephan Pilsinger (CSU). „Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit für die Krankentransporte von Komasäufern mehrfach aufkommt. Das ist hochgradig unsozial“, sagte Pilsinger der „Bild“ (Samstagausgabe).

Bundesweit werden 90.000 Patienten pro Jahr wegen Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Und die Zahl der ganz jungen Komasäufer steigt seit zwei Jahren wieder deutlich an.

Im Schnitt kostet eine Rettungsfahrt 500 Euro. Laut AOK folgen meist zwei Tage Krankenhaus. Behandlungskosten insgesamt: 900 Euro. Zumindest „Wiederholungstäter“ sollten dies endlich aus dem eigenen Geldbeutel zahlen, sagte Pilsinger. (dts)



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