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„Zukunftstarifvertrag“

Verdi ruft in mehreren IKEA-Filialen zu zweitägigen Warnstreiks auf

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat zu zweitägigen Warnstreiks in mehreren Filialen der Möbelkette IKEA aufgerufen, etwa in Essen, Dortmund, Duisburg, Köln und Hamburg.

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Bei IKEA wächst der Umsatz kräftig.

Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Beschäftigten waren ab Freitag unter anderem in mehreren Häusern in Nordrhein-Westfalen und Hamburg aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, wie Verdi mitteilte. Die Gewerkschaft fordert einen „Zukunftstarifvertrag“ und erklärte, die Leitung sei bislang nicht zu Verhandlungen bereit.
In Nordrhein-Westfalen waren die IKEA-Filialen in Essen, Dortmund, Duisburg und Köln betroffen, außerdem alle drei Hamburger Häuser sowie die Standorte in Magdeburg und Leipzig, wie die Gewerkschaft ausführte.
Verdi verlangt angesichts einer gestiegenen Arbeitsbelastung für die Beschäftigten unter anderem Maßnahmen zum Schutz vor Überlastung, einen höheren Gesundheitsschutz und einen Anspruch auf Qualifizierung bei der Veränderung von Arbeitsplätzen. Zuletzt habe sich die Zahl der Kundinnen und Kunden deutlich gesteigert, jedoch sei Personal nicht im gleichen Maße aufgebaut worden, kritisierte der Verdi-Landesbezirk Nordrhein-Westfalen.
Zusätzlich belaste die zunehmende Digitalisierung im Unternehmen die Beschäftigten. In Hamburg forderte der Landesbezirk insbesondere mehr Mitbestimmung der Belegschaft mit Blick auf anstehende „massive Veränderungen“ durch die Digitalisierung und „das Franchisemodell für den Hamburger Markt“.
Am Mittwoch waren bereits die Beschäftigten aller Berliner IKEA-Standorte zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Auch hier ging es um die Forderung zur Aufnahme von Verhandlungen zu einem Digitalisierungstarifvertrag.(afp)

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