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Zukunftstechnologien: Altmaier greift Autoindustrie an

Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat der deutschen Autoindustrie "schwere Versäumnisse" vorgeworfen.  Die Branche sei bei Zukunftstechnologien "nicht optimal aufgestellt", sagte Altmaier. 

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Peter Altmaier.

Foto: NICHOLAS KAMM/AFP/Getty Images

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat der deutschen Autoindustrie „schwere Versäumnisse“ vorgeworfen.  Die Branche sei bei Zukunftstechnologien „nicht optimal aufgestellt“, sagte Altmaier dem „Handelsblatt“ (Freitag).
Das Know-how und die Fertigung lägen derzeit fast ausschließlich in Asien. „Wenn sich das nicht ändert, sind deutsche und europäische Hersteller abhängig von asiatischen Lieferanten“, kritisierte der Wirtschaftsminister. Das wirke sich schon jetzt auf die Preise aus.
Minister Altmaier warnte auch vor Konkurrenz aus den USA. „Auch beim autonomen Fahren sieht es nicht blendend aus“, sagte er. Internetkonzerne wie Google bewegten da enorm viel mehr. „Wer aber hier die Technologieführerschaft erringt, wird auch die Wertschöpfung haben“, bekräftigte Altmaier.
Der deutsche Wirtschaftsminister und sein französischer Kollege Bruno Le Maire hatten im Dezember eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, eine Strategie für die Fertigung von Batteriezellen in der EU auszuarbeiten. In der gemeinsamen Erklärung hieß es, die Batteriefertigung sei eine „Schlüsseltechnologie“ für die Industrie. Die Vereinbarung soll europäische Produzenten im Konkurrenzkampf mit Herstellern etwa aus China, Japan oder Südkorea stärken. (afp)

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