Brexit-Konflikt: Chefin der Konservativen in Schottland tritt zurück

Vor dem Hintergrund des Tauziehens um den EU-Austritt Großbritanniens hat die Parteichefin der Konservativen in Schottland, Ruth Davidson, ihren Rücktritt erklärt. Davidson nannte vor allem persönliche Gründe, erwähnte aber auch den Brexit-Konflikt.
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Vor allem persönliche Gründe, aber auch den Brexit-Konflikt nannte die Parteichefin der Konservativen in Schottland, Ruth Davidson als Erklärung für ihren Rücktritt.Foto: iStock
Epoch Times29. August 2019

Vor dem Hintergrund des Tauziehens um den EU-Austritt Großbritanniens hat die Parteichefin der Konservativen in Schottland, Ruth Davidson, ihren Rücktritt erklärt.

Davidson nannte in einer Twitter-Kurzbotschaft am Donnerstag vor allem persönliche Gründe, erwähnte aber auch den Brexit-Konflikt. Der Rücktritt der 40-Jährigen ist für die schottischen Konservativen ein herber Verlust.

Sie war seit 2011 Chefin der schottischen Konservativen, die bei der Parlamentswahl 2017 massiv zulegen und 31 Mandate erobern konnten.

Während bei dem Referendum über einen EU-Austritt im Juni 2016 landesweit 52 Prozent der Bürger für den Brexit stimmten, votierten in Schottland 62 Prozent für einen Verbleib in der EU.

Auch Davidson setzte sich für den Verbleib in der EU ein. Nach der Abstimmung sprach sie sich wiederholt dafür aus, die EU nicht ohne Abkommen zu verlassen.

Der neue britische Regierungschef Boris Johnson hingegen hat wiederholt versichert, Großbritannien werde die EU am 31. Oktober „ohne Wenn und Aber“ verlassen. (afp/sua)



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