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„Die Polizisten sind selber schuld“ – Junge Afghanen rechtfertigen Prügelattacke in Wels

Sie traten und schlugen auf die Beamten ein, nachdem eine Passantin die Polizisten zum Einschreiten gegen die lärmende Gruppe aufgefordert hatte.

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Symbolbild.

Foto: istockphoto/burakkarademir

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Lesedauer: 2 Min.

„Die Polizisten sind selber schuld, dass sie jetzt verletzt sind.“
Mit dieser Aussage versuchten sich zwei junge Afghanen (20, 17) zu rechtfertigen, nachdem sie am Abend des 27. Februar in der Innenstadt von Wels (Oberösterreich) zwei Polizisten durch Schläge und Tritte verletzten.

Passantin forderte polizeiliches Einschreiten

Kurz davor, gegen 21.13 Uhr, hatte eine Passantin die Streifenwagenbesatzung auf eine lärmende Gruppe hingewiesen, die sich auf den Weg in die Altstadt machte. Die Frau forderte die Beamten zum Einschreiten auf, wie die „Krone“ berichtet.
Daraufhin hielten die Polizisten das Dienstfahrzeug an und wollten die Gruppe gerade ansprechen, als sich die beiden jungen Afghanen aus dieser herauslösten und zu den Polizisten gingen.

Zwei junge Afghanen …

Der 17-jährige Migrant baute sich aggressiv auf, schrie die Beamten an und kam immer näher zu ihnen heran, bis er mit dem Kopf die Oberbekleidung eines Polizisten berührte.
Mehrfach versuchten die Polizisten den Jugendlichen zu beruhigen und zu ermahnen. Doch dieser gestikulierte weiter wild herum und schrie die Beamten an.
Als diese ihn schließlich festnehmen wollten, wehrte sich der 17-Jährige mit Händen und Füßen. Dennoch konnte er von den Beamten zu Boden gebracht werden. Doch plötzlich mischte sich sein 20-jähriger Landsmann ein, trat und schlug auf die Polizisten ein, wodurch sich der 17-Jährige losreißen konnte und seinerseits ebenfalls auf die Beamten einprügelte.
Durch Unterstützung weiterer hinzugekommener Streifenbesatzungen konnten die beiden Migranten doch noch festgenommen werden. Die beiden Beamten wurden so schwer verletzt, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen konnten.

Vizebürgermeister setzt auf neue Polizeischule

Der Vizebürgermeister von Wels, das mit 61.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt nach der Landeshauptstadt Linz in Oberösterreich ist, setzt nun seine Hoffnungen auf mehr Sicherheit auf die neu geplante Polizeischule:
„Ich bin froh, wenn in Wels endlich die Polizeischule eröffnet wird. Dann bekommen wir 400 Schüler, die dann auch in der Stadt unterwegs sein werden.“
(Gerhard Kroiß, FPÖ, Vizebürgermeister von Wels)
Auch hofft er auf Konsequenzen für die beiden jungen Afghanen: „Junge Asylwerber haben oft ein großes Problem mit österreichischen Autoritätspersonen“, merkte Vizebürgermeister Kroiß noch an. (sm)

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