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FPÖ-Chef Hofer kündigt fairen Wahlkampf an – Erklärung zum Rücktritt aller FPÖ-Minister

In seiner Wortwahl und seinem Agieren zu im September anstehenden Wahl werde Hofer einer sein, der nicht unter der Gürtellinie agieren werde, so der designierte FPÖ-Chef nach einem Gespräch mit dem Präsidenten der Republik.

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Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen (l.) am Montag, den 20. Mai,

Foto: GEORG HOCHMUTH/AFP/Getty Images

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Nach einem Gespräch mit Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen sagte der neue FPÖ-Chef Norbert Hofer, dass er alles tun werde, „damit die Stabilität gewährleistet“ bleibe.
Darauf habe auch der Präsident gedrängt. Hofer wisse, wie groß seine Verantwortung nun sei.
Hofer gab keine weiteren Aussagen an die Presse und verwies auf die noch bevorstehenden Gespräche des Bundespräsidenten mit den anderen Parteichefs.
Hofer verwies darauf, dass der Bundespräsident auch noch Gespräche mit den Chefs der Oppositionsparteien führen werde, und es sei offen, was dabei herauskommt. Der designierte FPÖ-Obmann versicherte neuerlich, dass er eine gute Zusammenarbeit mit allen Parteien anstrebe und einen Wahlkampf unter der Gürtellinie ablehne, schreibt die „Krone“.
In einer Aussendung auf FPÖ-TV sprach Norbert Hofer davon, dass die Partei in geschlossener Einigkeit in den Wahlkampf gehen werde.
Die Regierungsmitglieder der FPÖ gaben ihre Ministerämter auf, als Innenminister Herbert Kickl von Bundeskanzler Kurz entlassen wurde. Gerade erst hatte der Innenminister ein „Ende der ‚Wohlfühljustiz‘ für Gewalttäter“ angekündigt. Neben Kickl (Innen) verließen die Regierung damit auch Beate Hartinger-Klein (Arbeit, Gesundheit), Norbert Hofer (Verkehr), Karin Kneissl (Außen) und Mario Kunasek (Verteidigung).
Jedoch: „Herbert Kickl hat sich nichts zu Schulden kommen lassen“, so Hofer. „Es gibt keine Ermittlungen gegen ihn.“ Der FPÖ-Bundesobmann lässt auch die Argumentation „wenn es denn Ermittlungen gegen die FPÖ gäbe“ nicht zu, eine Argumentation, die schon im Vorfeld dem Innenminister unterstellt, dies nicht verantwortlich abhandeln zu können. (sm)

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