Österreichs Kanzler Kurz wirbt um deutsche Investoren: „Will kein Eigentum, sondern ein Land der Eigentümer“

Sebastian Kurz.
Foto: FREDERICK FLORIN/AFP/Getty Images
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz nimmt die deutsche Enteignungsdebatte zum Anlass, um für sein Land zu werben.
„Ich möchte eine Einladung an alle in Deutschland aussprechen, die überlegen, in Österreich zu investieren. Ich biete ihnen Rechtssicherheit und eine Fortsetzung der Reformen“, sagte Kurz dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe).
Enteignungsdebatte absurd
Österreich werde sich unter seiner Führung nicht zu einem sozialistischen Staat entwickeln. Die von Juso-Chef Kevin Kühnert angestoßene Debatte hält Kurz „nicht einmal für populistisch, sondern für absurd“.
Sein Weltbild und seine Ziele für Österreich seien fundamental anders als die von Kevin Kühnert. „Ich will kein Volkseigentum, sondern ein Land der Eigentümer“, sagte Kurz.
Kommunismus verursacht pure Armut
Der Bundeskanzler verwies auf die politischen und wirtschaftlichen Folgen des Kommunismus. Dieser habe pure Armut und totalitäre Regime hervorgebracht: „Wozu Sozialismus in seiner Reinform führt, müssen wir gerade in Venezuela mit ansehen“. Das Modell der ökosozialen Marktwirtschaft sei das einzige Modell, welches den Menschen ermögliche, einen bescheidenen Wohlstand aufzubauen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. (dts)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.