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„Iron Beam“

Israel: Entwicklung von Laser-Abwehrwaffe abgeschlossen

Das Hochleistungs-Lasersystem „Iron Beam“ markiert einen Wendepunkt: Präzise, schnell und überraschend günstig. Wie verändert dies Israels Schutz vor Bedrohungen aus feindlichen Ländern der Region?

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Raketenspuren über Israel nach einem iranischen Angriff. Archivbild.

Foto: Jack Guez/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Israel hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums den Bau einer Laser-Abwehrwaffe erfolgreich abgeschlossen. Tests über mehrere Wochen hätten ergeben, dass das System Raketen, Mörsergranaten, Luftfahrzeuge und Drohnen in verschiedenen Einsatzszenarien zuverlässig abfangen könne, hieß es in der Mitteilung.
Die ersten Systeme sollten bis Ende des Jahres mit in die israelische Luftabwehr aufgenommen werden. Es handele sich bei dem erfolgreichen Abschluss der Entwicklungs- und Testphase um einen „entscheidenden Meilenstein“, bevor das System der Armee für den operativen Einsatz übergeben werde. An der Entwicklung waren die israelischen Rüstungsunternehmen Elbit Systems und Rafael beteiligt.
Laser-Luftabwehrsystem «Iron Beam».

Laser-Luftabwehrsystem „Iron Beam“.

Foto: -/Israelisches Verteidigungsministerium/dpa

Deutlich kostengünstiger als bisherige Abwehrsysteme

„Iron Beam“ (Eiserner Strahl) sei ein bodengestütztes Laser-Luftabwehrsystem, das dank präziser Zieltechnik und hoher Effizienz Bedrohungen schnell neutralisieren könne und dabei sehr geringe Betriebskosten verursache, hieß es weiter in der Mitteilung.
Das kosteneffektive Lasersystem kann nach US-Angaben Ziele wie Drohnen für etwa vier Dollar pro Einsatz neutralisieren. Das bisher von Israel eingesetzte mehrstufige Raketenabwehrsystem ist dagegen deutlich kostspieliger. Prototypen taktischer Kurzstreckenlaser seien bereits im aktuellen Krieg eingesetzt worden und hätten „Dutzende Bedrohungen abgefangen“. (dpa/red)

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