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Weiterhin Verspätungen und Flugausfälle

Fluggäste brauchen Geduld: IT-System am BER muss neu aufgebaut werden

Eine gute Woche nach einem Cyberangriff auf die Systeme der Passagier- und Gepäckabfertigung gibt es immer noch Wartezeiten und einzelne Flugausfälle am Berliner Airport. Wann läuft alles wieder rund?

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Passagiere am 20. September 2025 im Terminal 1 des Flughafens Berlin Brandenburg BER Willy-Brandt. Die „cyberbedingten Störungen” wirken sich auf die automatisierten Check-in- und Gepäckaufgabesysteme aus.

Foto: Tobias Schwarz/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Am Hauptstadtflughafen BER müssen sich Fluggäste weiter auf Verspätungen und einzelne Flugausfälle einstellen, weil ein IT-System nach einem Cyberangriff vor gut einer Woche immer noch nicht läuft. Es herrsche weiter eine Ausnahmesituation, sagte ein Flughafensprecher.
Am Sonntag wurden demnach bis mittags acht Ankünfte und sechs Abflüge gestrichen. Insgesamt waren rund 600 Flüge für 88.000 Passagiere geplant. Wann alles wieder funktioniert, dazu gab der Sprecher keine Prognose ab. Es könne noch mehrere Tage dauern.

20 IT-Experten bauen System neu auf

Der Flughafen-Dienstleister Collins Aerospace war am Freitag vorletzter Woche Opfer eines Cyberangriffs geworden. Betroffen waren mehrere Flughäfen in Europa. Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden.
Betroffen sind etwa die Check-in-Schalter. Die Passagiere können laut Airport die weiter funktionierenden Self-Service-Stationen mit Automaten im Flughafen nutzen. Auch das Gepäck kann oft selbst an Automaten aufgegeben werden.
Inzwischen arbeiteten 20 IT-Experten des Dienstleisters Collins rund um die Uhr an der Wiederherstellung, sagte der Flughafen-Sprecher. Das System müsse ganz neu aufgebaut werden. Für die Gepäckabfertigung sei ein vorläufiges Alternativ-System zum Laufen gebracht worden.
Die britischen Behörden haben in dem Zusammenhang einen Verdächtigen festgenommen. Der Mann wurde unter Auflagen wieder freigelassen. (dpa/red)

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