Djokovic, Zverev und Co.: Teilnehmer der ATP Finals

Es ist der krönende Abschluss eines jeden Tennis-Jahres. Die ATP Finals finden trotz der Corona-Pandemie statt. Ohne Zuschauer, aber mit den Stars der Branche.
Titelbild
Deutsche Hoffnung bei den ATP Finals in London: Alexander Zverev.Foto: John Walton/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times14. November 2020

Die ATP Finals der acht besten Tennisprofis des Jahres stehen dieses Mal unter ganz besonderen Vorzeichen. Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf das Stelldichein der Tennisstars.

Zudem heißt es ab dem Turnierbeginn am Sonntag Abschied nehmen von London. Ab 2021 findet die inoffizielle Tennis-WM in Turin statt. Diesmal – bei der Auflage 50 Jahre nach der Premiere – kämpfen folgende acht Spieler zunächst um die jeweils ersten beiden Plätze in ihrer Gruppe und den damit verbundenen Einzug ins Halbfinale:

Die Gruppe „Tokio 1970“

Novak Djokovic (33 Jahre, Serbien, ATP-Nr. 1): Der Serbe hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Erst die Negativ-Schlagzeilen bei der Adria Tour, dann die Disqualifikation bei den US Open. Dennoch beendet er das Jahr wieder als Nummer eins. Auch weil er vor der Corona-Pause die Australian Open gewann.

Daniil Medwedew (24, Russland, ATP-Nr. 4): Der Russe kommt mit viel Selbstvertrauen zu den ATP Finals. Bei seinem Sieg beim Masters in Paris zeigte sich Medwedew in seiner überragenden Form von 2019 und besiegte im Endspiel seinen London-Gruppengegner Alexander Zverev. In dieser Verfassung ist er einer der Favoriten auf den Titel in London.

Alexander Zverev (23, Deutschland, ATP-Nr. 7): Es hätte nicht viel gefehlt und Zverev wäre als Grand-Slam-Sieger nach London gekommen. Die Finalniederlage von New York hat die deutsche Nummer eins immer noch im Kopf. Zuletzt war er aber in starker Form, gewann zwei Mal in Köln und stand in Paris im Finale. 2018 gewann er in London.

Diego Schwartzman (28, Argentinien, ATP-Nr. 9): Dem Argentinier ist in diesem Jahr endgültig der Durchbruch gelungen. Der nur 1,70 Meter große Dauerläufer gewann gegen Nadal und Thiem, stand bei den French Open erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale. Und ist so ebenfalls zum ersten Mal bei den ATP Finals dabei.

Die Gruppe „London 2020“

Rafael Nadal (34, Spanien, ATP-Nr. 2): Nadal hat sein Jahresziel wieder erreicht – den Sieg bei den French Open. Kein Turnier ist für den Spanier wichtiger als das Sandplatz-Spektakel in Roland Garros. Auf die US Open verzichtete Nadal in diesem Jahr, dennoch wirkte er zuletzt beim Masters in Paris nicht hundertprozentig fit.

Dominic Thiem (27, Österreich, ATP-Nr. 3): Das Jahr 2020 wird Thiem nie vergessen. In einem dramatischen Finale gegen Alexander Zverev gewann der Österreicher bei den US Open seinen ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier. Danach wirkte er etwas müde, will in London aber noch einmal an seine Grenzen gehen.

Stefanos Tsitsipas (22, Griechenland, ATP-Nr. 6): Es war ein Jahr mit vielen Auf und Abs für den Griechen, der als Titelverteidiger in die britische Hauptstadt kommt. Mit 22 Jahren ist er der Jüngste im Feld, musste auch in diesem Jahr unter anderem bei den US Open noch einiges an Lehrgeld bezahlen.

Andrej Rubljow (23, Russland, ATP-Nr. 8): Rubljow ist schon jetzt der Spieler des Jahres. Keiner hat in diesem Jahr mehr Spiele gewonnen als der Russe. 40 Mal verließ er als Sieger den Platz, holte gleich fünf Titel. Der Lohn: Erstmals ist Rubljow beim Saisonhöhepunkt der acht besten Tennisspieler des Jahres dabei. (dpa)



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