Hausding nach «Nervenkampf» im Ein-Meter-Finale

Wasserspringer Patrick Hausding hat bei der Schwimm-WM nach einem nervenaufreibenden Vorkampf das Finale vom Ein-Meter-Brett erreicht.Der Rekordeuropameister qualifizierte sich in Gwangju im nicht-olympischen Wettbewerb als Neunter mit 357,20…
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Steht in Gwangju im Finale vom Ein-Meter-Brett: Patrick Hausding.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times12. Juli 2019

Wasserspringer Patrick Hausding hat bei der Schwimm-WM nach einem nervenaufreibenden Vorkampf das Finale vom Ein-Meter-Brett erreicht.

Der Rekordeuropameister qualifizierte sich in Gwangju im nicht-olympischen Wettbewerb als Neunter mit 357,20 Punkten für die Entscheidung unter den besten zwölf Kunstspringern am Montag. Sein 22 Jahre alter Teamkollege Frithjof Seidel sammelte als 34. WM-Erfahrung und verpasste das Finale am Sonntag. Den ersten Vorkampf der Titelkämpfe gewann der Chinese Wang Zongyuan mit 429,40 Zählern.

„Das war ein ganz schöner Nervenkampf. Wenn man so eine unglückliche Saison hat wie ich bis jetzt, wird man immer nervöser“, sagte Hausding. Doch der 30-Jährige spielte seine Routine aus und kämpfte sich mit dem dreieinhalbfachen Salto vorwärts gehechtet im dritten von sechs Durchgängen „zurück ins Rennen“. „Das war ein bisschen turnierpferdmäßig. Zwölfter vor der letzten Runde wünscht sich keiner“, sagte Hausding, der in Südkorea noch im Einzel und im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett startet.

„Wir haben es extra so gemacht, dass er den Ein-Meter-Wettbewerb zum Einspringen nimmt“, sagte Bundestrainer Lutz Buschkow. Hausding hat verletzungsbedingt bisher eine schwierige Saison hinter sich, zudem wurde er kurz vor der WM noch von einer Mittelohrentzündung gebremst. „Er kann eine mentale Stärke mitnehmen“, sagte Buschkow nach dem Vorkampf. In der Vorausscheidung der Damen belegte Lena Hentschel Platz 21 vom Ein-Meter-Brett. Vielstarterin Tina Punzel ließ den Wettbewerb aus, weil sie sich auf die olympischen Disziplinen konzentriert.

Einen Ausfall haben die Wasserspringer auch zu verkraften. Wegen Rückenproblemen muss die 17-jährige Pauline Pfeif das WM-Debüt auf 2021 vertagen und kann diesmal nicht starten. (dpa)



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