Hopp: „Borussia Dortmund, das ist Kommerz pur“

Mäzen Dietmar Hopp hat sich gegen den Begriff „Kommerz-Verein“ gewehrt, als desen Sinnbild die TSG 1899 Hoffenheim bei vielen Ultra-Gruppierungen gilt.
Titelbild
Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp sieht beim BVB «Kommerz pur».Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa
Epoch Times3. Juli 2020

„Wir bei der TSG sind ein Klub, der nicht Kommerz-Verein genannt werden darf. Schauen wir mal auf Borussia Dortmund, das ist inzwischen Kommerz pur“, sagte der 80-Jährige Dietmar Hopp in einem Interview Sport1. „Oder richten wir den Blick nach Berlin, da sind viele Millionen im Umlauf. Ich freue mich für die Entwicklung bei der Hertha, aber ich kann nicht verstehen, dass ich auch von deren Fans attackiert werde.“

Vor der Corona-Krise war Hopp Ende Februar im Heimspiel der TSG gegen den FC Bayern von den Ultra-Fans der Münchner mit Spruchbändern und einem Fadenkreuz-Transparent angefeindet worden. Weitere Aktionen gegen ihn gab es auch danach in mehreren Bundesliga-Stadien. „Es sind immer nur einige wenige Personen, die mich beleidigen, das ist vergleichsweise nicht so wichtig. Wichtiger wäre, dass die Normalität im Fußball endlich wieder zurückkehrt.“

Er geht nicht davon aus, dass sich durch das derzeitige Fehlen der Zuschauer in den Stadien die Situation um seine Person beruhigt hat. „Ich glaube nicht, dass über die Ereignisse mit dem Fan-Hass genug Gras gewachsen ist, das ist in zwölf Jahren nicht passiert und wird in den nächsten Jahren leider auch nicht so sein.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion