«Verdauen»: Frankfurt verliert Europa-Auftakt gegen Arsenal

Eintracht Frankfurt muss die 0:3-Niederlage zum Auftakt der Gruppenphase der Europa League gegen Arsenal London schnell abhaken. Schon am Sonntag ist Bundesliga-Titelmitfavorit Borussia Dortmund zu Gast.
Titelbild
Bukayo Saka (r) stellte die Frankfurter Abwehr vor Probleme.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times20. September 2019

Viel Zeit bleibt Eintracht Frankfurt nach dem 0:3 (0:1) im ersten Europa-League-Gruppenspiel gegen Arsenal London nicht, um sich wieder aufzurichten.

Bereits am Sonntag empfangen die Hessen in der Fußball-Bundesliga den Titelmitfavoriten Borussia Dortmund. „Wir müssen dieses 0:3 verdauen. Trotz allem glaube ich, dass wir alles tun werden, um Dortmund zu fordern“, sagte Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter nach dem misslungenen Europacup-Auftakt gegen den Favoriten der Gruppe F.

„Es ist eine bittere Niederlage. Ergebnis und Leistung passen trotz allem nicht zusammen“, klagte Hütter nach der Partie gegen den Vorjahresfinalisten aus London. Während die Frankfurter keine ihrer zahlreichen Chancen in Tore ummünzen konnten, erwies sich der britische Premier-League-Club als Meister der Effizienz. Die wenigen Möglichkeiten nutzen Joe Willock (38. Minute), Bukayo Saka (85.) und Pierre-Emerick Aubameyang (88.) für ihre drei Treffer.

Entscheidender Faktor bei der Eintracht ist, dass sie in der vergangenen Saison vor allem wegen der Tore des großartigen Stürmer-Trios Luka Jovic, Ante Rebic und Sebastien Haller bis ins Halbfinale der Europa League kamen. Nach dem Verkauf der glorreichen drei Angreifer müssen die Nachfolger und Neuzugänge Bas Dost und André Silva sowie der in die erste Sturmgarde aufgerückte Goncalo Pacienca erst ihre Rollen im Mannschaftsgefüge finden. „Wir hätten sicherlich ein Tor schießen müssen. Die Chancen waren da. Ich muss mit dem Kopf nach einer Ecke treffen“, meinte der Niederländer Dost.

„Die Erwartungshaltung ist einfach riesengroß geworden durch die letztjährige Saison“, sagte Hütter. „Wir müssen den Neuen die Zeit geben, dass sie sich entwickeln können.“

Auch Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic haderte mit der Niederlage – der ersten nach zuvor 15 nicht verlorenen Heimspielen im Europacup. „Uns hat heute das nötige Glück gefehlt, um in den entsprechenden Situationen die Tore zu erzielen“, meinte er. „Das Ergebnis fällt natürlich zu hoch aus. Es ist nicht so, dass wir vom Platz geschossen wurden.“ Die Frankfurter stehen nun allerdings in den nächsten Europa-League-Spielen am 3. Oktober bei Vitória Guimaraes und am 24. Oktober gegen Standard Lüttich unter Druck. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion