Weltmeister Verstappen bekennt sich zu Red Bull

Wechselgerüchte um Max Verstappen zu Mercedes halten sich hartnäckig. Den Niederländer lässt das kalt. Seine Formel-1-Zukunft sieht er derzeit nur bei einem Team.
Max Verstappen hat sich zu seinem Vertrag bei Red Bull bekannt.
Max Verstappen bleibt bei Red Bull.Foto: Scott Barbour/AP/dpa
Epoch Times4. April 2024

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht seine Zukunft trotz teaminterner Probleme und anhaltender Wechselspekulationen weiterhin bei Red Bull.

„Ich bin sehr glücklich damit, wo ich gerade bin und dabei will ich es belassen“, sagte der Niederländer am Donnerstag im japanischen Suzuka. Zuvor hatte der 26-Jährige noch mit einem Lachen im Scherz gesagt: „Es hängt alles davon ab, ob ich nächstes Jahr fahren will.“

Dass der dreimalige Champion seine Karriere beendet, scheint derzeit allerdings äußerst unwahrscheinlich, wie er später selbst aufklärte:

Ich habe einen Vertrag mit Red Bull bis 2028, erst danach will ich sehen, ob ich überhaupt noch weitermachen will.“

Seit Wochen wird spekuliert, dass Verstappen Nachfolger von Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei Mercedes werden könnte. Der Brite Hamilton wechselt 2025 von den Silberpfeilen zu Ferrari.

Es gibt Gerüchte, dass Verstappen eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben soll, der ihm einen Abschied nach dieser Saison ermöglichen könnte. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte zuletzt mehrfach gesagt, Verstappen sei sein Wunschkandidat für das frei werdende Cockpit.

Verstappen soll sich bei Red Bull verabschieden können, sollte sein enger Vertrauter Helmut Marko vorzeitig gehen müssen. Der 80-jährige Österreicher ist der Gegenspieler von Teamchef Christian Horner in einer brisanten Affäre.

Horner wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Nach einer vom Mutterkonzern Red Bull eingeleiteten Untersuchung wurde die Beschwerde abgewiesen. Doch anonyme E-Mails mit pikanten Details befeuerten den Vorgang, der wiederum Machtkämpfe bei Red Bull zum Vorschein kommen ließ, die auch noch weiter eskalieren könnten. (dpa/red)



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