Züchter bietet Austern mit Zitronen- oder Ingweraroma an
Austern mit oder ohne Zitrone? Diese Frage müssen sich Genießer in Frankreich nicht mehr stellen. Ein Züchter im westfranzösischen Marennes bietet neuerdings Meeresfrüchte an, die bereits nach Zitrone, Schalottenessig oder Ingwer schmecken.

Des Kochs Leibgericht: Austernpilze mit Mandelpanade, dazu eine Sauce Hollandaise, weißer Spargel und neue Kartoffeln.
Foto: Udo Einenkel / BLV
Austern mit oder ohne Zitrone? Diese Frage müssen sich Genießer in Frankreich nicht mehr stellen. Ein Züchter im westfranzösischen Marennes bietet neuerdings Meeresfrüchte an, die bereits nach Zitrone, Schalottenessig oder Ingwer schmecken.
Der 29 Jahre alte Joffrey Dubault sagt, seine Spezialaustern fänden zu Weihnachten nicht nur in Europa großen Anklang, sondern auch in Asien und in der arabischen Welt.
„Die Leute trinken ja auch aromatisiertes Wasser, also warum nicht Austern?“, sagt Dubault. Auf Wunsch bestimmter Abnehmer bietet er seine Produkte auch in anderen Geschmacksrichtungen an: Zum Beispiel mit Himbeer- oder Muskatweinaroma für den italienischen Markt.
Im kommenden Jahr sollen Mirabellen- und Trüffelaustern folgen. „Jemand wollte auch Austern mit Schokoladengeschmack haben, aber da ist bei mir Schluss!“
Das Verfahren ist einfach, zumindest theoretisch: Die Austern werden in 500 Liter aromatisiertem Wasser gebadet. Allerdings gebe es 16 Produktionsschritte, erzählt der junge Züchter. „Wenn an einer Stelle etwas schief läuft, kommt nichts dabei heraus.“ (afp)
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