Gewinneinbruch bei der Allianz – aber besser als erwartet
Der Versicherer muss in der Corona-Krise für hohe Schäden aufkommen. Der Gewinn im zweiten Quartal ist deshalb deutlich eingebrochen.

Die Allianz geht weiter von «stabilen Geschäftsergebnissen» aus.
Foto: Andreas Gebert/dpa/dpa
Hohe Schäden durch Betriebsunterbrechungen und den Ausfall von Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie haben der Allianz im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt.
Der operative Gewinn sank im Jahresvergleich um 19 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte. Unter dem Strich sackte der Überschuss um 29 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro ab. Damit schnitt die Allianz aber immer noch besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Vorstandschef Oliver Bäte sprach von robusten Ergebnissen und zeigte sich zuversichtlich, dass die Allianz „auch in der zweiten Jahreshälfte 2020 stabile Geschäftsergebnisse sehen“ werde. Eine neue Gewinnprognose für das laufende Jahr wagte er jedoch nicht. Der Vorstand hatte sein ursprüngliches Gewinnziel wegen der Corona-Krise Ende April zurückgezogen. (dpa)
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