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Industrieproduktion im April eingebrochen - Automobilbranche besonders hart getroffen

Die Corona-Maßnahmen haben in der deutschen Industrie schon im März für einen Einbruch der Produktion gesorgt. Zahlen für den April zeigen, dass sich der Trend noch einmal deutlich verstärkt hat.

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Ein Angestellter in einer Maschinenbaufirma arbeitet an einer Wasserturbine.

Foto: Stefan Puchner/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In der deutschen Industrie hat sich der Einbruch der Produktion wegen der Corona-Krise im April deutlich verstärkt. Die Fertigung im Produzierenden Gewerbe sei im Monatsvergleich um 17,9 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Der Rückgang fiel stärker aus als befürchtet. Analysten hatten im Schnitt einen Einbruch um 16,5 Prozent erwartet. Nachdem die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im März eingeführt worden waren, hatten die Industriebetriebe im gesamten April mit den drastischen Einschränkungen zu kämpfen.
Für den März meldete das Bundesamt daher nur einen Rückgang der Produktion im Monatsvergleich um revidiert 8,9 Prozent, nachdem zuvor noch ein etwas stärkerer Einbruch um 9,2 Prozent gemeldet worden war. Im Jahresvergleich sei die Gesamtfertigung im April um 25,3 Prozent gefallen.
Innerhalb der Industrie fiel die Produktion von Vorleistungsgütern um 13,8 Prozent im Monatsvergleich und die Fertigung von Konsumgütern um 8,7 Prozent. Bei den Investitionsgütern meldete das Bundesamt einen Rückgang um 35,3 Prozent.
„Einen besonders starken Rückgang verzeichnete die Automobilindustrie mit 74,6 Prozent“, hieß es in der Mitteilung. Die Bauproduktion fiel dagegen nur um 4,1 Prozent. (dpa)

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