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Erste Schätzung

Preisauftrieb schwächt sich ab - Inflation weiter hoch

Weiter steigende Preise zehren an der Kaufkraft. Der Galopp nach oben schwächt sich im April allerdings weiter ab. Für Lebensmittel müssen Verbraucher aber weiter tief in die Taschen greifen.

top-article-image — Karotten und Zwiebeln an einem Obst- und Gemüsestand auf einem Wochenmarkt. Die Preise für Nahrungsmittel bleiben weiter hoch.
Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Redaktion

10. Mai 2023

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Lesedauer: 1 Min.

Die Inflation in Deutschland hat im April auf vergleichsweise hohem Niveau den zweiten Monat in Folge an Tempo verloren. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung.

Im März hatte die Inflation mit 7,4 Prozent erstmals seit August 2022 wieder die 8-Prozent-Marke unterschritten. „Die Nahrungsmittel bleiben auch im April der stärkste Preistreiber unter den Waren und Dienstleistungen im Warenkorb“, erläuterte die Präsidentin des Bundesamtes, Ruth Brand.

Für Verbraucher ist die Teuerung eine Herausforderung: Sie zehrt an ihrer Kaufkraft. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten.

Nahrungsmittel verteuerten sich den Angaben zufolge im April zum Vorjahresmonat um 17,2 Prozent. Damit schwächte sich der Preisauftrieb in diesem Bereich erstmals in diesem Jahr wieder ab: Im Januar hatten die Nahrungsmittelpreise um 20,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen, im Februar waren es 21,8 Prozent und im März 22,3 Prozent.

Dagegen zog der Anstieg der Energiepreise im April wieder an. Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist um 6,8 Prozent nach einem Zuwachs von 3,5 im März. Von März auf April stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 0,4 Prozent. Auch hier bestätigte die Wiesbadener Behörde eine erste Schätzung. (dpa/dl)

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