Digitale Zukunft: Burda-Chef prangert „Monopole“ im Internet an

Der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Burda, Paul-Bernhard Kallen, beklagt, dass die Politik in der Coronakrise die digitale Unabhängigkeit Europas aus dem Blick verliere.
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Wer hat die Datenhoheit im Web?Foto: iStock
Epoch Times3. Mai 2020

„Im Bereich Suche, Browser, Betriebssysteme, etc. haben sich über die vergangenen zehn Jahre Monopole gebildet, die mit privatwirtschaftlichen Mitteln praktisch nicht mehr angreifbar sind“, sagte Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender des Medienkonzerns Burda, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe).

Will man den Wettbewerb zurückbringen, braucht es dazu erhebliches politisches Engagement. Wir beobachten, dass die digitale Zukunft Europas in dieser Coronakrise noch mehr aus dem Fokus der politischen Agenden geraten ist.“

Die Monopole manifestierten sich insbesondere im Zugang zu den Kunden, der durch als Standard voreingestellte Apps und Dienste bestimmt wird.

„Diesen Zugang besitzen heute wenige Unternehmen, von denen keines seinen Firmensitz in Europa hat. Die Monopolkosten bezahlen insbesondere wir Europäer“, so Kallen.

Die fehlende politische Unterstützung sei der Grund dafür, dass Burda seine Bemühungen einstelle, mit dem mehrheitlich dem Konzern gehörenden Start-up Cliqz eine datenschutzkonforme europäische Suchmaschine und einen dazugehörigen Browser zu entwickeln. Die Nutzer seien nicht damit einverstanden, überwacht zu werden.

„Jedoch halten die Nutzer es gleichzeitig für zwecklos, die Einwilligung in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und damit die Einwilligung in die Verwendung ihrer Daten zu verwehren, da sie keine Alternative zu den Angeboten der Monopolisten haben“, sagte Kallen. (dts)



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Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP China bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Es werden Methoden verwendet, die sich über Nationen hinweg erstrecken und verschiedene Bereiche benutzen. Finanzmärkte, der Handel, die Medien, internationales Recht, der Weltraum und viele mehr sind potenzielle Schlachtfelder. Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, biochemische Kriegsführung, ökologische Kriegsführung, atomare Kriegsführung, elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Geheim- und Nachrichtendienste, Schmuggel, psychologische Kriegsführung, Ideologie, Sanktionen und so weiter. Darum geht es im 18. Kapitel dieses Buches.

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