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Strom in Deutschland EU-weit besonders teuer - mehr als die Hälfte sind Steuern und Abgaben

Im EU-Vergleich zahlen deutsche Privathaushalte mit die höchsten Strompreise: 30 Cent. Der europäische Durchschnitt liegt bei 21,1 Cent.

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In Deutschland sind im europaweiten Vergleich die Strompreise mit am höchsten.

Foto: Jan Woitas/dpa

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Private Haushalte in Deutschland zahlen in der Europäischen Union mit die höchsten Strompreise. Im zweiten Halbjahr 2018 kostete im bundesweiten Durchschnitt eine Kilowattstunde Strom 30 Cent, wie die Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mitteilte.
Nur in Dänemark ist der Strom noch teurer (31,2 Cent). Der europäische Durchschnitt liegt bei 21,1 Cent.
Mehr als die Hälfte des Strompreises besteht nach Angaben von Eurostat in Deutschland aus Steuern und Abgaben (54 Prozent). Ähnlich sieht es in Dänemark (64 Prozent) und Portugal (55 Prozent) aus.
Entgegen des europäischen Trends ist der Strom in Deutschland aber nicht teurer geworden. Während in der EU die Strompreise zwischen 2017 und 2018 um 3,5 Prozent anstiegen, verzeichnete Deutschland einen leichten Rückgang um 1,6 Prozent. (dpa)

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