Verbrauchersverband: Drastische Preissteigerungen bei Heizungen

Eine warme Wohnung dürfte künftig nicht nur wegen der gestiegenen Energiekosten deutlich stärker zu Buche schlagen. Auch die Heizungsanlagen selbst haben sich deutlich verteuert.
Heizkörper mit Thermostat.
Heizkörper mit Thermostat.Foto: Hannes Albert/dpa
Epoch Times11. Juli 2023

Die Preise für Heizungen sind in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren nach Beobachtung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV) drastisch gestiegen.

„Im Durchschnitt haben sich die Preise für Heizungsanlagen 2021 um rund 25 Prozent erhöht und 2022 wohl sogar noch ein bisschen mehr“, sagte Stefan Materne von der Energieberatung der Verbraucherzentralen am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur, gestützt auf eine eigene Marktuntersuchung. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.

Für den Preisüberblick hatte der Verband bei den lokalen und regionalen Energieberatungen die Angebotspreise von Handwerkern abgefragt. Das Ergebnis: Die Durchschnittspreise für Luft-Wasser-Wärmepumpen stiegen von 20.000 Euro im Jahr 2021 auf 31.000 Euro in diesem Jahr. Pelletheizungen verteuerten sich im gleichen Zeitraum von 27.000 auf 37.000 Euro. Aber auch der Preis für Einbau einer Gas-Etagenheizung erhöhte sich von 6000 auf 10.000 Euro.

Zum Teil spiegele der Preisanstieg die Erhöhung der Rohstoff- und Energiekosten. Doch sei ein Teil der Kostensteigerung sicher auch auf die riesige Nachfrage zurückzuführen. „Der Markt ist überhitzt“, urteilte Materne. Regional gebe es aber durchaus große Unterschiede. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion