«NZZ»: Diskrepanz wird in Ära Trump zur Gewohnheit
Zürich (dpa) - Zur Verhängung von US-Sanktionen gegen Russland wegen des Giftanschlags auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien meint die «Neue Zürcher Zeitung» am Freitag:«Die Sanktionsentscheidung bestätigt ein…
Zur Verhängung von US-Sanktionen gegen Russland wegen des Giftanschlags auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien meint die «Neue Zürcher Zeitung» am Freitag:«Die Sanktionsentscheidung bestätigt ein Muster, das in der Ära Trump langsam zur Gewohnheit wird: Der Präsident sagt das eine, die Bürokratie und der Kongress tun etwas anderes. Diese Diskrepanz ist nicht nur, aber vor allem in der Russland-Politik eklatant. (…) Dort befindet sich Trump angesichts der Moskau-kritischen Grundstimmung in Kongress und Verwaltung am kürzeren Hebel. Letztere haben nun mit Erfolg daran erinnert, dass es für Chemiewaffeneinsätze wie jenen in Salisbury ein Sanktionsgesetz gibt, das es zu vollziehen gilt. Sollte der Kreml geglaubt haben, dass er dank einem Bewunderer im Weißen Haus straflos Giftgas im Westen einsetzen kann, so hat er sich gründlich getäuscht.»
(dpa)
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