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China will mit Russland einen der größten Häfen in Nordostasien bauen

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Xi Jinping und Vladimir Putin

Foto: ALEXEY DRUZHININ/Getty Images

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Zarubino soll einer der größten Seehäfen im nordostasiatischen Raum werden. Laut chinesischen Medien will China mit Russland zusammen den russischen Seehafen Zarubino ausbauen.
Das Projekt stellte Konstantin Panin, Vize-Präsident des russischen Konzerns Summa Group, vor kurzem in Moskau vor. Der Hafen Zarubino liegt an der fernöstlichen Küste von Russland, nur 18 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt, auch in der direkten Nähe zu Nordkorea. Dieser eisfreie Hafen am nordwestlichen Japanischen Meer wurde 1972 gebaut und ist durch Eisenbahn und Landstraßen mit China und dem Inland von Russland gut verbunden.
Da der jetzige Hafen Zarubino nur eine begrenzte Kapazität hat, können die großen Schiffe aus China nicht von dort aus starten. Um der chinesischen Nachfrage an Hafenplätzen entgegenzukommen, hatten Summa Group und die chinesische Provinz Jilin, deren Gebiet sich anschließt, bereits in Mai 2014 eine Interessen-Vereinbarung unterschrieben, gemeinsam den Hafen Zarubino zu modernisieren.
Laut Panin soll der zukünftige Hafen Zarubino eine jährliche Umschlagskapazität von 60 Millionen Tonnen bekommen und dadurch einer der größten Seehäfen im nordasiatischen Raum werden. Der Hafen Zarubino soll die Zusammenarbeit von Russland und China im Fernost und im Asien-Pazifik-Raum verstärken. Ein wichtiger Teil des Hafens sind die Terminals für Getreide-Transport. Das soll eine solide Grundlage für den Getreidehandel zwischen Russland und China legen.  (yz)

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