Baden-Württemberg
Fischsterben in der Elz: Polizei ermittelt Verdächtigen
In Baden-Württemberg rätselten die Einwohner über das Ausmaß des Fischsterbens in der Elz. Ein Bürgertipp führte die Polizei zu einem Verdächtigen.

Massives Fischsterben in der Elz. Symbolbild.
Foto: iStock
Nach einem durch Chemikalien ausgelösten größeren Fischsterben in der Elz bei Emmendingen in Baden-Württemberg hat die Polizei einen Verdächtigen ermittelt. Wie die Polizei am Mittwoch in Freiburg mitteilte, soll der durch einen Hinweis aus der Bevölkerung identifizierte Mann einen Tank gereinigt und das dabei anfallende Abwasser nicht aufgefangen haben. Es gelangte Mitte September in die Elz und in den Brettenbach. Tausende Fische verendeten.
Nach Angaben der Polizei hatte der nicht genauer beschriebene Verdächtige einen leeren Tank mit Reinigungsmittel gereinigt, der zuvor „mit fischtoxischem und ätzendem Inhalt“ gefüllt gewesen war. Das durch die Chemikalien ausgelöste Fischsterben wurde am 14. September entdeckt. Die Feuerwehr brachte damals eine Gewässersperre aus, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Um das Ausmaß des Schadens abzuschätzen, setzten die Behörden unter anderem auch eine Drohne ein. Nach früheren Angaben dürfte demnach „mindestens eine vierstellige Anzahl an Fischen und weiteren Wasserorganismen verendet sein“. (afp/dl)
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