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Lawine in Österreich: Fünf Schneewanderer bei Ramsau gestorben - Großglockner: Polizist von Schneebrett getötet

Ein Schneebrett hat am Dachstein eine Gruppe von Schneeschuhwanderern verschüttet. Fünf Menschen sterben in der Lawine.

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Ein Schild warnt neben einer Skipiste vor Lawinengefahr.

Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Bei Lawinenabgängen in Österreich sind am Sonntag sechs Menschen ums Leben gekommen. Durch eine riesige Lawine im Dachstein-Gebirge wurden fünf Menschen getötet, nach Angaben der Polizei vermutlich Tschechen. Die Gruppe war auf einer Schneeschuh-Wanderung, als die Lawine sich auf 2800 Metern Höhe aus bisher unbekannten Gründen im Gebiet der Gemeinde Ramsau am Dachstein löste. Ein Österreicher kam zudem im Großglocknergebiet ums Leben.
Die Lawine im Dachstein-Gebirge war nach Schätzungen der Bergrettung etwa 150 bis 200 Meter breit und 400 Meter lang. Rettungskräfte waren Sonntagmittag vor Ort, sechs Hubschrauber waren im Einsatz. Die Rettungskräfte gingen nicht davon aus, dass es weitere Verschüttete gab. Dennoch wurde die Suche vorsichtshalber fortgesetzt.
Bereits im Januar war bei Ramsau am Dachstein eine riesige Lawine abgegangen, damals gab es keine Todesopfer, aber erheblichen Sachschaden.
Im Großglocknergebiet wurde ein 33-jähriger Polizist getötet, der einen Ausbildungskurs machte, wie die Polizei mitteilte. Er wurde von einem Schneebrett erfasst und erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete.(afp)

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