Urteil: Fünf Jahre Haft für Sushi-Messer Angriff
Fünf Jahre Haft für einen Mann, der seinem Pächter mit einem Sushi-Messer die Kehle durchtrennt hat.

Wegen gefährlicher Körperverletzung ist ein Mann nach einer Messerattacke mit einem Sushi-Messer verurteilt worden. Angeklagt war der 57-Jährige wegen versuchten Totschlags.
Foto: Symbolfoto/iStock
Ein Gastronom aus Regensburg soll für fünf Jahre in Haft, weil er seinem Pächter mit einem Sushi-Messer die Kehle durchtrennt hat. Dafür ist er vor dem Landgericht wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Angeklagt war der 57-Jährige wegen versuchten Totschlags.
Denn das Gericht ging zwar davon aus, dass der Angreifer sein Opfer habe töten wollen, jedoch von dieser Motivation zurücktrat. Und zwar dadurch, dass er zugelassen habe, dass sein Sohn dem blutenden Mann Erste Hilfe leistete.
Die Staatsanwaltschaft forderte für die lebensbedrohliche Messerattacke sieben Jahre Gefängnis. Der Verteidiger hatte auf eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten wegen gefährlicher Körperverletzung plädiert.
Den Ermittlungen nach hatte der Lokal-Betreiber während einer Gesellschafterversammlung nach einem Streit ein Messer aus der Küche geholt und dem Pächter die Kehle durchgeschnitten. Das Opfer verlor eineinhalb Liter Blut und musste notoperiert werden. Der Mann ist seit der Tat traumatisiert.
Bereits vor der Urteilsverkündung hatte der Angeklagte sein Opfer um Entschuldigung gebeten und Reue gezeigt. Laut „O-Netz“ nahm der Angeklagte den Urteilsspruch gefasst auf. (dpa/er)
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