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Mann sprengt sich in Ostbelgien auf leerem Fußballfeld in die Luft

In der belgischen Stadt Verviers hat sich ein Mann auf einem leeren Fußballfeld in die Luft gesprengt.

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Abgesperrter Tatort in Schweden.

Foto: JOHAN NILSSON/Symbolbild/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In der belgischen Stadt Verviers nahe der deutschen Grenze hat sich am Dienstag ein Mann auf einem leeren Fußballfeld in die Luft gesprengt.
Bei einer Durchsuchung seines Hauses sei ein möglicher Abschiedsbrief gefunden worden, der auf Suizid hindeute, teilte die örtliche Staatsanwaltschaft mit. Der Mann war demnach ein 65-jähriger Anwohner und ehemaliger Berufssoldat.
Den Ermittlern zufolge zündete er offenbar eine Granate auf dem Fußballfeld. Darauf deuteten sowohl eine gerichtsmedizinische Untersuchung seiner Leiche als auch Rückstande der Waffe vor Ort hin.
Belgiens für Terrordelikte zuständige Bundesstaatsanwaltschaft hatte sich zuvor auf Anfrage nicht zuständig für den Fall erklärt. Damit deutete sie an, dass die Polizei nicht von einem Anschlag ausgeht.
Im Januar 2015 hatten belgische Sicherheitskräfte bei landesweiten Razzien eine Islamistenzelle in Verviers ausgehoben, die Anschläge auf die Polizei geplant haben soll. Zwei mutmaßliche Islamisten wurden dabei getötet, ein dritter verletzt. Als Anführer der Zelle galt Abdelhamid Abaaoud. Er soll einer der Drahtzieher der Anschläge von Paris im November 2015 und in Brüssel im März 2016 gewesen sein. Zu ihnen bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). In Paris wurden 130 Menschen getötet, in Brüssel 32. (afp)

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