„Zehntausende friedensbewegte Menschen“
Organisatoren der Ostermärsche zufrieden
Die Infostelle Ostermarsch in Frankfurt am Main meldete „Zehntausende friedensbewegte Menschen“, die sich bundesweit beteiligten. Die Organisatoren sind zufrieden mit der Teilnehmerzahl.

Eine Flagge mit der Friedenstaube auf dem traditionellen Ostermarsch in Berlin 2024.
Foto: Fabian Sommer/dpa
Die Organisatoren der traditionellen Ostermärsche haben sich zufrieden mit dem Umfang der diesjährigen Aktionen gezeigt. „Wir haben mit der Anzahl der Einzelaktionen und den Teilnehmerzahlen das Niveau gehalten und teilweise deutlich übertroffen“, erklärte Willi van Ooyen, der Sprecher der Infostelle Ostermarsch, am Montag in Frankfurt am Main.
Er forderte zugleich „eine neue Entspannungspolitik“. Von deutschem Boden dürfe „kein Krieg“ ausgehen.
Nach seinen Angaben nahmen über das Wochenende „Zehntausende friedensbewegte Menschen“ an Ostermärschen teil. Insgesamt waren bundesweit rund 100 Aktionen geplant – darunter etwa Demonstrationen, Mahnwachen und Fahrradkorsos.
Am Montag geht es weiter
Am Montag sollte es unter anderem in Hamburg, Dortmund, Frankfurt am Main sowie Nürnberg weitere Veranstaltungen geben.
Beherrschende Themen der dezentral von lokalen Bündnissen organisierten Ostermärsche waren in diesem Jahr die geplante Aufrüstung in Deutschland, der russische Krieg gegen die Ukraine und die Lage im Nahen Osten. Die Friedensbewegung verweigere sich „dem Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Kriegsdrohungen und Kriegen“, erklärte die Infostelle Ostermarsch am Montag. (afp/red)
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