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Hauptkanal wieder freigeschaltet

Deutsche Epoch Times ab sofort wieder auf YouTube unterwegs

Vier Jahre lang war der YouTube-Kanal der deutschen Epoch Times mit all seinen Videos gesperrt. Jetzt ist die Berliner Redaktion mit ihrem Hauptkanal wieder auf der größten Videoplattform der Welt vertreten. Chefredakteur Alexander Zwieschowski kündigte ein neues Format an, das über das tagesaktuelle Geschehen hinausreichen wird.

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Geschäftsführer und Chefredakteur Alexander Zwieschowski im EpochTV-Studio in Berlin.

Foto: Epoch Times

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Lesedauer: 2 Min.

Nach mehr als vier Jahren unfreiwilliger Sendepause ist die deutsche Ausgabe der Epoch Times endlich wieder auf YouTube mit ihrem Hauptkanal vertreten. Die weltweit größte Videoplattform hob die Sperre des Kanals unerwartet wieder auf.
„Wir werden diesen Kanal wieder als unseren Hauptkanal nutzen und verschiedene Formate wie Berichte aus der Bundespressekonferenz und dem Bundestag, unser Nachrichtenkurzformat ‚Der Tag in zwei Minuten‘, Interviews und vieles mehr veröffentlichen“, kündigte Chefredakteur Alexander Zwieschowski im ersten Video seit dem Neustart an. Zudem werde es auf dem zwischenzeitlich genutzten kleineren Kanal „EpochTV“ in Kürze ein neues Format geben, das über das tagesaktuelle Geschehen hinausreichen werde.
Epoch Times empfiehlt, den YouTube-Kanal am besten gleich zu abonnieren und die Glocke zu aktivieren, um keine Inhalte zu verpassen.

Löschung erfolgte während Liveübertragung

Der Betreiberkonzern Google sperrte am 5. Februar 2021 ohne Ankündigung sämtliche Inhalte des Kanals mitten in einer Liveübertragung – angeblich wegen Verbreitung „medizinischer Fehlinformationen“. In dem Livevideo ging es um einen Autokorso gegen die Corona-Maßnahmen. Es war nicht das erste Mal, dass Epoch Times über das Demonstrationsgeschehen jener Zeit berichtete.
Der damalige Livebericht ist nun wieder verfügbar – ebenso wie alle anderen der insgesamt gut 3.300 Beiträge.
Zum Zeitpunkt der Löschung hatten rund 192.000 Menschen den YouTube-Kanal der Epoch Times abonniert. Gut 164.000 von ihnen hielten bis heute an ihrem Abo fest.

Google: Biden-Regierung pochte auf Abschaltung

YouTube hatte im September 2025 seine Richtlinien zur Meinungsfreiheit gelockert. Viele Kanäle, die einst im Zuge der Berichterstattung über COVID-19 oder über die US-Präsidentschaftswahl 2020 gesperrt worden waren, wurden wieder freigeschaltet.
Sowohl der Suchmaschinenriese Google als auch die Facebook-Mutter Meta hatten zuvor eingeräumt, von der US-Regierung unter Joe Biden unter Druck gesetzt worden zu sein, bestimmte Inhalte zu entfernen. Google erklärte, für YouTube kein eigenes Faktencheckprogramm unterhalten zu haben. Auch in Zukunft werde es keine interne Befugnis dazu geben, Inhalte selbstständig zu kennzeichnen oder zu entfernen.
Patrick Reitler, geboren in den späten Sechzigerjahren am Rande der Republik. Studium der Komparatistik, Informationswissenschaft und Sozialpsychologie. Seit der Jahrtausendwende als Journalist hauptsächlich in Online-Redaktionen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und als Fußballkommentator unterwegs. Seit Ende 2022 freier Autor. Bei Epoch Times vorwiegend für deutsche Politik zuständig.

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