Impfung und Testpflicht
Schleswig-Holstein entbindet geimpfte Schüler von Testpflicht

Ein Gesundheitsarbeiter bearbeitet einen Schnelltest für das Coronavirus.
Foto: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images
Zehn Tage vor dem Ende der Sommerferien hat Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) Schulbeschäftigte sowie Schüler über 18 Jahre aufgefordert, sich impfen zu lassen. Auch Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sollten „im Gespräch mit den Eltern, nach ärztlicher Aufklärung und sorgfältiger Risikoabwägung die Möglichkeit zur Impfung nutzen“, sagte Prien der „Welt“ (Freitagausgabe). Dies könne dazu beitragen, erneuten Distanzunterricht im kommenden Schuljahr zu vermeiden.
„Je höher die Impfquote in der Bevölkerung ist, desto sicherer kann auch der Präsenzunterricht in den Schulen stattfinden“, sagte Prien. Das Kieler Bildungsministerium kündigte auf „Welt“-Anfrage zudem an, dass vollständig geimpfte und genesene Lehrer und Schüler im neuen Schuljahr von den Testpflichten an den Schulen entbunden werden.
Für ungeimpfte Schulangehörige gilt in den ersten drei Schulwochen Testpflicht. In Hamburg soll die Testpflicht nach Angaben der Schulbehörde der Hansestadt dagegen für alle Schulangehörigen gelten, auch für Geimpfte und Genesene. Anders als in Mecklenburg-Vorpommern sollen in Hamburg und Schleswig-Holstein nach Angaben der Schulbehörden zunächst keine mobilen Impfteams an die Schulen entsandt werden. (dts)
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